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cover of the book Politische Akteure in der Mediendemokratie: Politiker in den Fesseln der Medien?

Ebook: Politische Akteure in der Mediendemokratie: Politiker in den Fesseln der Medien?

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27.01.2024
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Unter dem Eindruck der Dynamik aktueller technologischer Innovationen im Übergang zur Mediengesellschaft geraten die herkömmlichen Strukturen und Prozesse der politischen Meinungs- und Willensbildung immer mehr unter Anpassungsdruck. Das gilt sowohl für die zentralen politischen Akteure wie Regierung und Verwaltung, Parteien und Verbände als auch für Presse und Rundfunk. Die räumliche, zeitliche und soziale Entgrenzung der medialen Kommunikationsströme, die wachsende Differenzierung herkömmlicher Rollenzuweisungen, neue Berufsbilder und eine verstärkte Internationalisierung, Expansion und Kommerzialisierung des Mediensystems tun ein Übriges, um die bisherige Balance zwischen Politik und Massenkommunikation gründlich zu verändern. Ein aktueller Blick über das Forschungsfeld politischer Kommunikation macht deutlich, dass die skizzierten Wandlungsprozesse in den Rahmenbedingungen von der Politikwissenschaft bislang nur in groben Zügen und eher eklektisch als systematisch zum Gegenstand theoretischer Überlegungen und empirischer Forschung gemacht worden sind.




Unter dem Eindruck der Dynamik aktueller technologischer Innovationen im Ubergang zur Mediengesellschaft geraten die herkommlichen Strukturen und Prozesse der politischen Meinungs- und Willensbildung immer mehr unter Anpassungsdruck. Das gilt sowohl fur die zentralen politischen Akteure wie Regierung und Verwaltung, Parteien und Verbande als auch fur Presse und Rundfunk. Die raumliche, zeitliche und soziale Entgrenzung der medialen Kommunikationsstrome, die wachsende Differenzierung herkommlicher Rollenzuweisungen, neue Berufsbilder und eine verstarkte Internationalisierung, Expansion und Kommerzialisierung des Mediensystems tun ein Ubriges, um die bisherige Balance zwischen Politik und Massenkommunikation grundlich zu verandern. Ein aktueller Blick uber das Forschungsfeld politischer Kommunikation macht deutlich, dass die skizzierten Wandlungsprozesse in den Rahmenbedingungen von der Politikwissenschaft bislang nur in groben Zugen und eher eklektisch als systematisch zum Gegenstand theoretischer Uberlegungen und empirischer Forschung gemacht worden sind.


Unter dem Eindruck der Dynamik aktueller technologischer Innovationen im Ubergang zur Mediengesellschaft geraten die herkommlichen Strukturen und Prozesse der politischen Meinungs- und Willensbildung immer mehr unter Anpassungsdruck. Das gilt sowohl fur die zentralen politischen Akteure wie Regierung und Verwaltung, Parteien und Verbande als auch fur Presse und Rundfunk. Die raumliche, zeitliche und soziale Entgrenzung der medialen Kommunikationsstrome, die wachsende Differenzierung herkommlicher Rollenzuweisungen, neue Berufsbilder und eine verstarkte Internationalisierung, Expansion und Kommerzialisierung des Mediensystems tun ein Ubriges, um die bisherige Balance zwischen Politik und Massenkommunikation grundlich zu verandern. Ein aktueller Blick uber das Forschungsfeld politischer Kommunikation macht deutlich, dass die skizzierten Wandlungsprozesse in den Rahmenbedingungen von der Politikwissenschaft bislang nur in groben Zugen und eher eklektisch als systematisch zum Gegenstand theoretischer Uberlegungen und empirischer Forschung gemacht worden sind.
Content:
Front Matter....Pages 1-10
Politische Akteure in der Mediendemokratie....Pages 11-17
Front Matter....Pages 19-19
Regieren in Mediendemokratien....Pages 21-40
Interaktion von Politik, Public Relations und Journalismus....Pages 41-64
Parteitagskommunikation....Pages 65-77
Professionalismus im Werden....Pages 79-99
Kommunikationsmanagement in der Politik....Pages 101-110
Front Matter....Pages 111-111
Digitaler Strukturwandel der Offentlichkeit?....Pages 113-127
Wer reden will, muss horen....Pages 129-145
„Forum der Nation“?....Pages 147-162
Von der Bonner zur Berliner Republik?....Pages 163-186
Front Matter....Pages 187-187
Reden uber Streit....Pages 189-201
Auswahlverhalten von Massenmedien bei der Berichterstattung uber lokalen Protest....Pages 203-221
Politische Skandale — Quelle der Politikverdrossenheit?....Pages 223-241
Front Matter....Pages 243-243
Verkunder — Vermittler — Vertrauensperson....Pages 245-269
Imperativ der Politik....Pages 271-276
Das Mismatch der Mediendemokratie....Pages 277-284
Alles ist anders, alles bleibt gleich....Pages 285-289
Die Bedingungen der Mediengesellschaft....Pages 291-312
Front Matter....Pages 313-313
Ruckblick auf die Tatigkeit des DVPW-Arbeitskreises „Politik und Kommunikation“ und die gemeinsamen Jahrestagungen mit der DGPuK-Fachgruppe „Kommunikation und Politik“....Pages 315-326
Die politische Kommunikationsforschung in der deutschen Politikwissenschaft am Scheideweg....Pages 327-337
Front Matter....Pages 313-313
Politikwissenschaft und Medien....Pages 339-355
Was kann die politikwissenschaftliche Kommunikationsforschung zu einer modernen Regierungslehre beitragen? Zwei Hinweise zu einer notwendigen Diskussion....Pages 357-367
Back Matter....Pages 369-376


Unter dem Eindruck der Dynamik aktueller technologischer Innovationen im Ubergang zur Mediengesellschaft geraten die herkommlichen Strukturen und Prozesse der politischen Meinungs- und Willensbildung immer mehr unter Anpassungsdruck. Das gilt sowohl fur die zentralen politischen Akteure wie Regierung und Verwaltung, Parteien und Verbande als auch fur Presse und Rundfunk. Die raumliche, zeitliche und soziale Entgrenzung der medialen Kommunikationsstrome, die wachsende Differenzierung herkommlicher Rollenzuweisungen, neue Berufsbilder und eine verstarkte Internationalisierung, Expansion und Kommerzialisierung des Mediensystems tun ein Ubriges, um die bisherige Balance zwischen Politik und Massenkommunikation grundlich zu verandern. Ein aktueller Blick uber das Forschungsfeld politischer Kommunikation macht deutlich, dass die skizzierten Wandlungsprozesse in den Rahmenbedingungen von der Politikwissenschaft bislang nur in groben Zugen und eher eklektisch als systematisch zum Gegenstand theoretischer Uberlegungen und empirischer Forschung gemacht worden sind.
Content:
Front Matter....Pages 1-10
Politische Akteure in der Mediendemokratie....Pages 11-17
Front Matter....Pages 19-19
Regieren in Mediendemokratien....Pages 21-40
Interaktion von Politik, Public Relations und Journalismus....Pages 41-64
Parteitagskommunikation....Pages 65-77
Professionalismus im Werden....Pages 79-99
Kommunikationsmanagement in der Politik....Pages 101-110
Front Matter....Pages 111-111
Digitaler Strukturwandel der Offentlichkeit?....Pages 113-127
Wer reden will, muss horen....Pages 129-145
„Forum der Nation“?....Pages 147-162
Von der Bonner zur Berliner Republik?....Pages 163-186
Front Matter....Pages 187-187
Reden uber Streit....Pages 189-201
Auswahlverhalten von Massenmedien bei der Berichterstattung uber lokalen Protest....Pages 203-221
Politische Skandale — Quelle der Politikverdrossenheit?....Pages 223-241
Front Matter....Pages 243-243
Verkunder — Vermittler — Vertrauensperson....Pages 245-269
Imperativ der Politik....Pages 271-276
Das Mismatch der Mediendemokratie....Pages 277-284
Alles ist anders, alles bleibt gleich....Pages 285-289
Die Bedingungen der Mediengesellschaft....Pages 291-312
Front Matter....Pages 313-313
Ruckblick auf die Tatigkeit des DVPW-Arbeitskreises „Politik und Kommunikation“ und die gemeinsamen Jahrestagungen mit der DGPuK-Fachgruppe „Kommunikation und Politik“....Pages 315-326
Die politische Kommunikationsforschung in der deutschen Politikwissenschaft am Scheideweg....Pages 327-337
Front Matter....Pages 313-313
Politikwissenschaft und Medien....Pages 339-355
Was kann die politikwissenschaftliche Kommunikationsforschung zu einer modernen Regierungslehre beitragen? Zwei Hinweise zu einer notwendigen Diskussion....Pages 357-367
Back Matter....Pages 369-376
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