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Ebook: Die Volkskammer der DDR: Sozialistischer Parlamentarismus in Theorie und Praxis

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27.01.2024
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Nach nun mehr als zehn Jahren nach dem Ende der DDR diskutieren ehemalige Akteure der sozialistischen Volkskammer, frühere systemkritische DDR-Bürger und west- sowie ostsozialisierte Politikwissenschaftler gemeinsam die Frage, was die Volkskammer bis zum Herbst 1989 gewesen sei: "Scheinparlament" oder "Volksvertretung neuen Typs". Weitgehende Übereinstimmung besteht darin, dass die zentralen Fehler des politischen Systems der DDR, und damit auch der Volkskammer, in ihrer Pluralismusfeindlichkeit, ihrem gebrochenen Demokratieverständnis und im absoluten Führungsanspruch der SED bestanden haben. Doch es finden sich auch große Unterschiede in der Bewertung: beim Streit um die Vergleichbarkeit von sozialistischen Volksvertretungen und Parlamenten; bei den Einzelleistungen, zu welchen die Volkskammer trotz aller Begrenzungen fähig war; und bei der Frage, ob die Erfahrungen mit der DDR das Scheitern eines ganzen politischen Konzepts oder nur seiner fehlerhaften Verwirklichung nachweisen. Auch die Frage nach der Verantwortlichkeit damaliger Abgeordneter wurde nicht ausgeklammert. Das Buch bietet authentische Innenansichten von Zeitzeugen, ausführliche politikwissenschaftliche Analysen und eine umfangreiche Datensammlung.




Nach nun mehr als zehn Jahren nach dem Ende der DDR diskutieren ehemalige Akteure der sozialistischen Volkskammer, frühere systemkritische DDR-Bürger und west- sowie ostsozialisierte Politikwissenschaftler gemeinsam die Frage, was die Volkskammer bis zum Herbst 1989 gewesen sei: "Scheinparlament" oder "Volksvertretung neuen Typs". Weitgehende Übereinstimmung besteht darin, dass die zentralen Fehler des politischen Systems der DDR, und damit auch der Volkskammer, in ihrer Pluralismusfeindlichkeit, ihrem gebrochenen Demokratieverständnis und im absoluten Führungsanspruch der SED bestanden haben. Doch es finden sich auch große Unterschiede in der Bewertung: beim Streit um die Vergleichbarkeit von sozialistischen Volksvertretungen und Parlamenten; bei den Einzelleistungen, zu welchen die Volkskammer trotz aller Begrenzungen fähig war; und bei der Frage, ob die Erfahrungen mit der DDR das Scheitern eines ganzen politischen Konzepts oder nur seiner fehlerhaften Verwirklichung nachweisen. Auch die Frage nach der Verantwortlichkeit damaliger Abgeordneter wurde nicht ausgeklammert. Das Buch bietet authentische Innenansichten von Zeitzeugen, ausführliche politikwissenschaftliche Analysen und eine umfangreiche Datensammlung.


Nach nun mehr als zehn Jahren nach dem Ende der DDR diskutieren ehemalige Akteure der sozialistischen Volkskammer, fruhere systemkritische DDR-Burger und west- sowie ostsozialisierte Politikwissenschaftler gemeinsam die Frage, was die Volkskammer bis zum Herbst 1989 gewesen sei: "Scheinparlament" oder "Volksvertretung neuen Typs". Weitgehende Ubereinstimmung besteht darin, dass die zentralen Fehler des politischen Systems der DDR, und damit auch der Volkskammer, in ihrer Pluralismusfeindlichkeit, ihrem gebrochenen Demokratieverstandnis und im absoluten Fuhrungsanspruch der SED bestanden haben. Doch es finden sich auch gro?e Unterschiede in der Bewertung: beim Streit um die Vergleichbarkeit von sozialistischen Volksvertretungen und Parlamenten; bei den Einzelleistungen, zu welchen die Volkskammer trotz aller Begrenzungen fahig war; und bei der Frage, ob die Erfahrungen mit der DDR das Scheitern eines ganzen politischen Konzepts oder nur seiner fehlerhaften Verwirklichung nachweisen. Auch die Frage nach der Verantwortlichkeit damaliger Abgeordneter wurde nicht ausgeklammert. Das Buch bietet authentische Innenansichten von Zeitzeugen, ausfuhrliche politikwissenschaftliche Analysen und eine umfangreiche Datensammlung.


Nach nun mehr als zehn Jahren nach dem Ende der DDR diskutieren ehemalige Akteure der sozialistischen Volkskammer, fruhere systemkritische DDR-Burger und west- sowie ostsozialisierte Politikwissenschaftler gemeinsam die Frage, was die Volkskammer bis zum Herbst 1989 gewesen sei: "Scheinparlament" oder "Volksvertretung neuen Typs". Weitgehende Ubereinstimmung besteht darin, dass die zentralen Fehler des politischen Systems der DDR, und damit auch der Volkskammer, in ihrer Pluralismusfeindlichkeit, ihrem gebrochenen Demokratieverstandnis und im absoluten Fuhrungsanspruch der SED bestanden haben. Doch es finden sich auch gro?e Unterschiede in der Bewertung: beim Streit um die Vergleichbarkeit von sozialistischen Volksvertretungen und Parlamenten; bei den Einzelleistungen, zu welchen die Volkskammer trotz aller Begrenzungen fahig war; und bei der Frage, ob die Erfahrungen mit der DDR das Scheitern eines ganzen politischen Konzepts oder nur seiner fehlerhaften Verwirklichung nachweisen. Auch die Frage nach der Verantwortlichkeit damaliger Abgeordneter wurde nicht ausgeklammert. Das Buch bietet authentische Innenansichten von Zeitzeugen, ausfuhrliche politikwissenschaftliche Analysen und eine umfangreiche Datensammlung.
Content:
Front Matter....Pages 1-10
Front Matter....Pages 11-11
Die Volkskammer als Gegenstand vergleichender Parlamentarismusforschung....Pages 13-25
Die Volkskammer der DDR. Eine Einfuhrung....Pages 26-41
Die Volkskammer und ihre Geltungsgeschichte....Pages 42-73
Front Matter....Pages 74-74
Idee, Norm und Realitat sozialistischer Vertretungskorperschaften....Pages 75-86
Die Volkskammer der DDR — trug sie diesen Namen zu Recht?....Pages 87-93
Die Volkskammer — ein ‚stummes’ Parlament? Die Volkskammer und ihre Abgeordneten im politischen System der DDR....Pages 94-180
Front Matter....Pages 181-181
Zur Konzeption und Praxis der Volkskammer 1949 – 1989....Pages 182-186
Die Volkskammer und die politische Fuhrung der SED....Pages 187-194
Zeuge der Arbeit der Volkskammer uber fast drei Jahrzehnte....Pages 195-205
Fraktionen: parlamentarische Rudimente oder Gremien mit Bedeutung?....Pages 206-214
Ausschussarbeit am Beispiel des Kulturausschusses....Pages 215-226
Abgeordnete als Interessenvertreter der Burger und ihres Wahlkreises....Pages 227-231
Personliche Erfahrungen im Vergleich: die Volkskammer und der Bundestag....Pages 232-245
Front Matter....Pages 246-246
Wie war die Volkskammer wirklich? Akteurs- und Analytikerperspektiven im Vergleich....Pages 247-298
Front Matter....Pages 299-299
Einschlagige Auszuge aus den Verfassungen der DDR....Pages 301-337
Gesetz uber die Wahlen zu den Volksvertretungen in der Deutschen Demokratischen Republik....Pages 338-349
Geschaftsordnungen der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik....Pages 350-385
Quantitative und qualitative Angaben zur Volkskammer der DDR 1949–1989....Pages 386-441
Back Matter....Pages 442-476


Nach nun mehr als zehn Jahren nach dem Ende der DDR diskutieren ehemalige Akteure der sozialistischen Volkskammer, fruhere systemkritische DDR-Burger und west- sowie ostsozialisierte Politikwissenschaftler gemeinsam die Frage, was die Volkskammer bis zum Herbst 1989 gewesen sei: "Scheinparlament" oder "Volksvertretung neuen Typs". Weitgehende Ubereinstimmung besteht darin, dass die zentralen Fehler des politischen Systems der DDR, und damit auch der Volkskammer, in ihrer Pluralismusfeindlichkeit, ihrem gebrochenen Demokratieverstandnis und im absoluten Fuhrungsanspruch der SED bestanden haben. Doch es finden sich auch gro?e Unterschiede in der Bewertung: beim Streit um die Vergleichbarkeit von sozialistischen Volksvertretungen und Parlamenten; bei den Einzelleistungen, zu welchen die Volkskammer trotz aller Begrenzungen fahig war; und bei der Frage, ob die Erfahrungen mit der DDR das Scheitern eines ganzen politischen Konzepts oder nur seiner fehlerhaften Verwirklichung nachweisen. Auch die Frage nach der Verantwortlichkeit damaliger Abgeordneter wurde nicht ausgeklammert. Das Buch bietet authentische Innenansichten von Zeitzeugen, ausfuhrliche politikwissenschaftliche Analysen und eine umfangreiche Datensammlung.
Content:
Front Matter....Pages 1-10
Front Matter....Pages 11-11
Die Volkskammer als Gegenstand vergleichender Parlamentarismusforschung....Pages 13-25
Die Volkskammer der DDR. Eine Einfuhrung....Pages 26-41
Die Volkskammer und ihre Geltungsgeschichte....Pages 42-73
Front Matter....Pages 74-74
Idee, Norm und Realitat sozialistischer Vertretungskorperschaften....Pages 75-86
Die Volkskammer der DDR — trug sie diesen Namen zu Recht?....Pages 87-93
Die Volkskammer — ein ‚stummes’ Parlament? Die Volkskammer und ihre Abgeordneten im politischen System der DDR....Pages 94-180
Front Matter....Pages 181-181
Zur Konzeption und Praxis der Volkskammer 1949 – 1989....Pages 182-186
Die Volkskammer und die politische Fuhrung der SED....Pages 187-194
Zeuge der Arbeit der Volkskammer uber fast drei Jahrzehnte....Pages 195-205
Fraktionen: parlamentarische Rudimente oder Gremien mit Bedeutung?....Pages 206-214
Ausschussarbeit am Beispiel des Kulturausschusses....Pages 215-226
Abgeordnete als Interessenvertreter der Burger und ihres Wahlkreises....Pages 227-231
Personliche Erfahrungen im Vergleich: die Volkskammer und der Bundestag....Pages 232-245
Front Matter....Pages 246-246
Wie war die Volkskammer wirklich? Akteurs- und Analytikerperspektiven im Vergleich....Pages 247-298
Front Matter....Pages 299-299
Einschlagige Auszuge aus den Verfassungen der DDR....Pages 301-337
Gesetz uber die Wahlen zu den Volksvertretungen in der Deutschen Demokratischen Republik....Pages 338-349
Geschaftsordnungen der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik....Pages 350-385
Quantitative und qualitative Angaben zur Volkskammer der DDR 1949–1989....Pages 386-441
Back Matter....Pages 442-476
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