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Ebook: Schulerfolg von Migrationskindern: Die Bedeutung familienerganzender Betreuung im Vorschulalter

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27.01.2024
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In unseren Schulen gibt es immer mehr Kinder mit unterschiedlichstem sprachlich-kulturellen
Hintergrund. Darauf haben die europäischen Bildungssysteme überwiegend mit Stütz- und Sondermassnahmen reagiert. Trotz grosser Anstrengungen zeigen die Massnahmen aber wenig Wirkung. Im Gegenteil: Migrationskinder sind in separierten und separierenden Schultypen nach wie vor übervertreten, oder sie verlassen die Schule mit geringerwertigen Abschlüssen - mit steigender Tendenz. Da die ersten Weichen für den Schulerfolg im Vorschulalter gestellt werden, müssen heute Investitionen zur Verbesserung des Schulerfolgs altersmäßig nach unten ausgedehnt werden - in den Bereich des Kindergartens und der Zeit davor. Dies betrifft vor allem die Förderung in familienunterstützenden und -begleitenden Institutionen.
Erstmals liegt im deutschsprachigen Raum eine empirische Untersuchung vor, in der auf der Grundlage expliziter Qualitätskonzepte Fragen der Verbindung zwischen den unterschiedlich strukturierten Lebenswelten von Familie und Schule systematisch behandelt werden.
Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Kinder, die im Vorschulalter ergänzend zur Familie in Krippen, Tagesfamilien, Spielgruppen oder Kindergarten ab dem dritten Lebensjahr betreut und gefördert wurden, von ihren Lehrpersonen in ihren kognitiven, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten durchschnittlich besser beurteilt werden als Kinder, die ausschließlich im Kreise der eigenen Familie aufgewachsen sind. Daraus lässt sich eine Reihe von praxisbezogenen Vorschlägen ableiten, die insbesondere für Kinder in Migrationsverhältnissen wichtig sind. Der Autor stellt sie in Form von Empfehlungen zur Prävention schulischer Lernprobleme dar.




In unseren Schulen gibt es immer mehr Kinder mit unterschiedlichstem sprachlich-kulturellen
Hintergrund. Darauf haben die europaischen Bildungssysteme uberwiegend mit Stutz- und Sondermassnahmen reagiert. Trotz grosser Anstrengungen zeigen die Massnahmen aber wenig Wirkung. Im Gegenteil: Migrationskinder sind in separierten und separierenden Schultypen nach wie vor ubervertreten, oder sie verlassen die Schule mit geringerwertigen Abschlussen - mit steigender Tendenz. Da die ersten Weichen fur den Schulerfolg im Vorschulalter gestellt werden, mussen heute Investitionen zur Verbesserung des Schulerfolgs altersma?ig nach unten ausgedehnt werden - in den Bereich des Kindergartens und der Zeit davor. Dies betrifft vor allem die Forderung in familienunterstutzenden und -begleitenden Institutionen.
Erstmals liegt im deutschsprachigen Raum eine empirische Untersuchung vor, in der auf der Grundlage expliziter Qualitatskonzepte Fragen der Verbindung zwischen den unterschiedlich strukturierten Lebenswelten von Familie und Schule systematisch behandelt werden.
Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Kinder, die im Vorschulalter erganzend zur Familie in Krippen, Tagesfamilien, Spielgruppen oder Kindergarten ab dem dritten Lebensjahr betreut und gefordert wurden, von ihren Lehrpersonen in ihren kognitiven, sprachlichen und sozialen Fahigkeiten durchschnittlich besser beurteilt werden als Kinder, die ausschlie?lich im Kreise der eigenen Familie aufgewachsen sind. Daraus lasst sich eine Reihe von praxisbezogenen Vorschlagen ableiten, die insbesondere fur Kinder in Migrationsverhaltnissen wichtig sind. Der Autor stellt sie in Form von Empfehlungen zur Pravention schulischer Lernprobleme dar.



In unseren Schulen gibt es immer mehr Kinder mit unterschiedlichstem sprachlich-kulturellen
Hintergrund. Darauf haben die europaischen Bildungssysteme uberwiegend mit Stutz- und Sondermassnahmen reagiert. Trotz grosser Anstrengungen zeigen die Massnahmen aber wenig Wirkung. Im Gegenteil: Migrationskinder sind in separierten und separierenden Schultypen nach wie vor ubervertreten, oder sie verlassen die Schule mit geringerwertigen Abschlussen - mit steigender Tendenz. Da die ersten Weichen fur den Schulerfolg im Vorschulalter gestellt werden, mussen heute Investitionen zur Verbesserung des Schulerfolgs altersma?ig nach unten ausgedehnt werden - in den Bereich des Kindergartens und der Zeit davor. Dies betrifft vor allem die Forderung in familienunterstutzenden und -begleitenden Institutionen.
Erstmals liegt im deutschsprachigen Raum eine empirische Untersuchung vor, in der auf der Grundlage expliziter Qualitatskonzepte Fragen der Verbindung zwischen den unterschiedlich strukturierten Lebenswelten von Familie und Schule systematisch behandelt werden.
Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Kinder, die im Vorschulalter erganzend zur Familie in Krippen, Tagesfamilien, Spielgruppen oder Kindergarten ab dem dritten Lebensjahr betreut und gefordert wurden, von ihren Lehrpersonen in ihren kognitiven, sprachlichen und sozialen Fahigkeiten durchschnittlich besser beurteilt werden als Kinder, die ausschlie?lich im Kreise der eigenen Familie aufgewachsen sind. Daraus lasst sich eine Reihe von praxisbezogenen Vorschlagen ableiten, die insbesondere fur Kinder in Migrationsverhaltnissen wichtig sind. Der Autor stellt sie in Form von Empfehlungen zur Pravention schulischer Lernprobleme dar.

Content:
Front Matter....Pages 1-8
Zusammenfassung....Pages 9-32
Einleitung....Pages 33-39
Front Matter....Pages 41-41
Schul(miss)erfolg von Migrationskindern....Pages 43-72
Vorschulische Situation und familienerganzende Kinderbetreuung....Pages 73-101
Front Matter....Pages 103-103
Thesen, Ziele, Methoden, Untersuchungspopulation....Pages 105-126
Front Matter....Pages 127-127
Beschreibung des Untersuchungsfeldes: Migrantengruppen, Schulbevolkerung und vorschulische Betreuungseinrichtungen....Pages 129-146
Teilhabe der Untersuchungspopulation an familienerganzenden Betreuungseinrichtungen....Pages 147-163
Transitorische Raume: Definition, Forschungslage, Expertenmeinungen und Qualitatskriterien....Pages 165-190
Familien: Wirklichkeitskonstrukte und Handlungen....Pages 191-258
Kindergarten und Schule: Strategien des Umgangs mit der migrationsbedingten Vielfalt....Pages 259-326
Partizipation an transitorischen Raumen und Schulerfolg: Ergebnisse der quantitativen Datenanalyse....Pages 327-346
Synthese: Dimensionen des Schulerfolgs im Ubergangsbereich Vorschule — Einschulung....Pages 347-351
Front Matter....Pages 353-353
Schlussfolgerungen fur bildungspolitische Entscheidungen....Pages 355-366
Back Matter....Pages 367-389


In unseren Schulen gibt es immer mehr Kinder mit unterschiedlichstem sprachlich-kulturellen
Hintergrund. Darauf haben die europaischen Bildungssysteme uberwiegend mit Stutz- und Sondermassnahmen reagiert. Trotz grosser Anstrengungen zeigen die Massnahmen aber wenig Wirkung. Im Gegenteil: Migrationskinder sind in separierten und separierenden Schultypen nach wie vor ubervertreten, oder sie verlassen die Schule mit geringerwertigen Abschlussen - mit steigender Tendenz. Da die ersten Weichen fur den Schulerfolg im Vorschulalter gestellt werden, mussen heute Investitionen zur Verbesserung des Schulerfolgs altersma?ig nach unten ausgedehnt werden - in den Bereich des Kindergartens und der Zeit davor. Dies betrifft vor allem die Forderung in familienunterstutzenden und -begleitenden Institutionen.
Erstmals liegt im deutschsprachigen Raum eine empirische Untersuchung vor, in der auf der Grundlage expliziter Qualitatskonzepte Fragen der Verbindung zwischen den unterschiedlich strukturierten Lebenswelten von Familie und Schule systematisch behandelt werden.
Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Kinder, die im Vorschulalter erganzend zur Familie in Krippen, Tagesfamilien, Spielgruppen oder Kindergarten ab dem dritten Lebensjahr betreut und gefordert wurden, von ihren Lehrpersonen in ihren kognitiven, sprachlichen und sozialen Fahigkeiten durchschnittlich besser beurteilt werden als Kinder, die ausschlie?lich im Kreise der eigenen Familie aufgewachsen sind. Daraus lasst sich eine Reihe von praxisbezogenen Vorschlagen ableiten, die insbesondere fur Kinder in Migrationsverhaltnissen wichtig sind. Der Autor stellt sie in Form von Empfehlungen zur Pravention schulischer Lernprobleme dar.

Content:
Front Matter....Pages 1-8
Zusammenfassung....Pages 9-32
Einleitung....Pages 33-39
Front Matter....Pages 41-41
Schul(miss)erfolg von Migrationskindern....Pages 43-72
Vorschulische Situation und familienerganzende Kinderbetreuung....Pages 73-101
Front Matter....Pages 103-103
Thesen, Ziele, Methoden, Untersuchungspopulation....Pages 105-126
Front Matter....Pages 127-127
Beschreibung des Untersuchungsfeldes: Migrantengruppen, Schulbevolkerung und vorschulische Betreuungseinrichtungen....Pages 129-146
Teilhabe der Untersuchungspopulation an familienerganzenden Betreuungseinrichtungen....Pages 147-163
Transitorische Raume: Definition, Forschungslage, Expertenmeinungen und Qualitatskriterien....Pages 165-190
Familien: Wirklichkeitskonstrukte und Handlungen....Pages 191-258
Kindergarten und Schule: Strategien des Umgangs mit der migrationsbedingten Vielfalt....Pages 259-326
Partizipation an transitorischen Raumen und Schulerfolg: Ergebnisse der quantitativen Datenanalyse....Pages 327-346
Synthese: Dimensionen des Schulerfolgs im Ubergangsbereich Vorschule — Einschulung....Pages 347-351
Front Matter....Pages 353-353
Schlussfolgerungen fur bildungspolitische Entscheidungen....Pages 355-366
Back Matter....Pages 367-389
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