Ebook: Staatlichkeit und Anarchie: (1873)
- Series: Ausgewählte Schriften / Michael Bakunin Band 4
- Year: 1999
- Publisher: Karin Kramer Verlag
- City: Berlin
- Edition: Neuaufl.
- Language: German
- pdf
›Staatlichkeit und Anarchie‹ ist nicht nur das letzte Werk, das Bakunin geschrieben hat, sondern vor allem das erste und einzige Buch, das er zu Lebzeiten auch veröffentlicht hat. In der Auseinandersetzung mit dem Staatsprinzip in Geschichte und Gegenwart Europas sowie in scharfer Abgrenzung zu Marx umreißt Bakunin in ›Staatlichkeit und Anarchie‹ seine Vorstellung der Anarchie, die er als "Ende der Herren und jeglicher Herrschaft" definiert.
Neben einem umfangreichen Anmerkungsapparat enthält die vorliegende Ausgabe das Vorwort zur deutschen Erstausgabe von Hansjörg Viesel und eine detaillierte Einleitung zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Buches, das in Rußland großen Einfluß auf die revolutionäre Bewegung hatte. "Bakunins Theorie", erinnerte sich ein Zeitgenosse, "bezauberte uns durch ihre Klarheit und Geradlinigkeit, dadurch daß sie ohne irgendwelche Vorbehalte radikal an die Lösung aller Probleme ging." Dagegen klagte der zaristische Justizminister 1875: "Es haben die Schriften Bakunins einen nachweisbaren und höchst bedenklichen Einfluss auf die Jugend. Von Niemandem widerlegt, nahm man dieselben eben als Antwort auf die Frage: ›Was ist zu tun?‹"
"Das sind die Überzeugungen der sozialen Revolutionäre, und deshalb nennt man uns Anarchisten. Wir protestieren nicht gegen diese Bezeichnung, denn wir sind in der Tat Feinde jeglicher Macht, weil wir wissen, daß Macht ebenso zersetzend auf den wirkt, der sie hat, wie auf den, der ihr gehorchen muß." (Bakunin)
Neben einem umfangreichen Anmerkungsapparat enthält die vorliegende Ausgabe das Vorwort zur deutschen Erstausgabe von Hansjörg Viesel und eine detaillierte Einleitung zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Buches, das in Rußland großen Einfluß auf die revolutionäre Bewegung hatte. "Bakunins Theorie", erinnerte sich ein Zeitgenosse, "bezauberte uns durch ihre Klarheit und Geradlinigkeit, dadurch daß sie ohne irgendwelche Vorbehalte radikal an die Lösung aller Probleme ging." Dagegen klagte der zaristische Justizminister 1875: "Es haben die Schriften Bakunins einen nachweisbaren und höchst bedenklichen Einfluss auf die Jugend. Von Niemandem widerlegt, nahm man dieselben eben als Antwort auf die Frage: ›Was ist zu tun?‹"
"Das sind die Überzeugungen der sozialen Revolutionäre, und deshalb nennt man uns Anarchisten. Wir protestieren nicht gegen diese Bezeichnung, denn wir sind in der Tat Feinde jeglicher Macht, weil wir wissen, daß Macht ebenso zersetzend auf den wirkt, der sie hat, wie auf den, der ihr gehorchen muß." (Bakunin)
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