
Ebook: Aufzeichnungen über den Moskauer Staat
- Genre: History
- Series: Universität Hamburg. Abhandlungen aus dem Gebiet der Auslandskunde 34. Reihe A. Rechts- und Staatswissenschaften 5
- Year: 1964
- Publisher: Cram
- City: Hamburg
- Edition: 2., erw. Aufl.
- Language: German
- pdf
Nach der Handschrift des Preußischen Staatsarchivs in Hannover herausgegeben von Fritz T. Epstein.
Heinrich von Staden (* 1545 in Ahlen; † unbekannt; nach 1578), auch Genrich Staden genannt, war ein deutscher Abenteurer, Schriftsteller und Diplomat.
Vor mehr als dreißig Jahren wurde im Preußischen Staatsarchiv in Hannover der Archivar Dr. M. Bär, der spätere Archivdirektor in Koblenz, auf einen Faszikel Akten aus dem 16. Jahrhundert aufmerksam, der Aufzeichnungen eines Heinrich von Staden über Moskovien enthielt. Der Band gehörte zum ehemaligen sogenannten 'Stader Reichsarchiv'. In seiner 'Geschichte des Staatsarchivs zu Hannover' hat Bär gezeigt, daß sich dieses in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus Stade nach Hannover überführte 'Reichsarchiv', eine bunt zusammengewürfelte Archivaliengruppe, aus Briefschaften und Akten zusammensetzte, die als Kriegsbeute eines hohen Verwaltungsbeamten im schwedischen Heere, Alexander Erskein, während des dreißigjährigen Krieges in Privathand angesammelt worden waren. Erskein, der überall, wohin ihn der Krieg in Deutschland verschlug, vornehmlich in Archiven und Klöstern, nach Handschriften fahndete, scheint ebensosehr aus einem politischen Motiv — um die 'Arcana' der Feinde Schwedens zu erkunden — wie aus persönlicher Liebhaberei gehandelt zu haben.
Heinrich von Staden (* 1545 in Ahlen; † unbekannt; nach 1578), auch Genrich Staden genannt, war ein deutscher Abenteurer, Schriftsteller und Diplomat.
Vor mehr als dreißig Jahren wurde im Preußischen Staatsarchiv in Hannover der Archivar Dr. M. Bär, der spätere Archivdirektor in Koblenz, auf einen Faszikel Akten aus dem 16. Jahrhundert aufmerksam, der Aufzeichnungen eines Heinrich von Staden über Moskovien enthielt. Der Band gehörte zum ehemaligen sogenannten 'Stader Reichsarchiv'. In seiner 'Geschichte des Staatsarchivs zu Hannover' hat Bär gezeigt, daß sich dieses in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus Stade nach Hannover überführte 'Reichsarchiv', eine bunt zusammengewürfelte Archivaliengruppe, aus Briefschaften und Akten zusammensetzte, die als Kriegsbeute eines hohen Verwaltungsbeamten im schwedischen Heere, Alexander Erskein, während des dreißigjährigen Krieges in Privathand angesammelt worden waren. Erskein, der überall, wohin ihn der Krieg in Deutschland verschlug, vornehmlich in Archiven und Klöstern, nach Handschriften fahndete, scheint ebensosehr aus einem politischen Motiv — um die 'Arcana' der Feinde Schwedens zu erkunden — wie aus persönlicher Liebhaberei gehandelt zu haben.
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