Ebook: Bern, Reichenbachstrasse: Neue Gräber aus dem latènezeitlichen Oppidum auf der Engehalbinsel
Author: Peter Jud Susi Ulrich-Bochsler
- Genre: History // Archaeology
- Year: 2014
- Publisher: Archäologischer Dienst des Kantons Bern
- City: Bern
- Language: German
- pdf
Mit Beiträgen von René Bacher, Suzanne Frey-Kupper, Michael Nick, Johanna Klügl, Antoinette Rast-Eicher, André Rehazek, Marc Nussbaumer und Domenic Rüttimann, unter Mitarbeit von Cynthia Dunning.
Die jüngere Eisenzeit (5.–1. Jh. v.Chr.), auch La-Tène-Zeit genannt, ist zusammen mit der anschliessenden römischen Periode eine zwar bekannte, aber noch nicht genügend gut erforschte historische Epoche. Auf der Engehalbinsel (entgegen der Aarehalbinsel, wo die Zähringer später die mittelalterliche Stadt gründeten) begann sich vor über 2200 Jahren eine Siedlung mit Wohn- und Wirtschaftsbereichen (in der Fachsprache Oppidum genannt) zu entwickeln, bevor gut drei Jahrhunderte später der römische Vicus Brenodurum an gleicher Stelle die keltische Kultur ablöste. 1999 wurde an der Reichenbachstrasse 87 in Bern ein Bauvorhaben in Angriff genommen, das die Archäologen mobilisierte. Schliesslich rettete man dort 36 teils an Beigaben reiche Körpergräber. Ein interdisziplinäres Team hob den Schatz und erstellte eine interessante Publikation dazu. Eine etwas aufwändigere Sicherung der erhaltenen Strukturen hatte sich auch darum aufgedrängt, weil Bern-Reichenbachstrasse nach Lausanne-Vidy (30 Gräber, 1989/90) erst der zweite Ort auf dem Gebiet der Schweiz ist, wo in jüngerer Zeit ein grösseres keltisches Gräberfeld ans Tageslicht gebracht wurde.
Die jüngere Eisenzeit (5.–1. Jh. v.Chr.), auch La-Tène-Zeit genannt, ist zusammen mit der anschliessenden römischen Periode eine zwar bekannte, aber noch nicht genügend gut erforschte historische Epoche. Auf der Engehalbinsel (entgegen der Aarehalbinsel, wo die Zähringer später die mittelalterliche Stadt gründeten) begann sich vor über 2200 Jahren eine Siedlung mit Wohn- und Wirtschaftsbereichen (in der Fachsprache Oppidum genannt) zu entwickeln, bevor gut drei Jahrhunderte später der römische Vicus Brenodurum an gleicher Stelle die keltische Kultur ablöste. 1999 wurde an der Reichenbachstrasse 87 in Bern ein Bauvorhaben in Angriff genommen, das die Archäologen mobilisierte. Schliesslich rettete man dort 36 teils an Beigaben reiche Körpergräber. Ein interdisziplinäres Team hob den Schatz und erstellte eine interessante Publikation dazu. Eine etwas aufwändigere Sicherung der erhaltenen Strukturen hatte sich auch darum aufgedrängt, weil Bern-Reichenbachstrasse nach Lausanne-Vidy (30 Gräber, 1989/90) erst der zweite Ort auf dem Gebiet der Schweiz ist, wo in jüngerer Zeit ein grösseres keltisches Gräberfeld ans Tageslicht gebracht wurde.
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