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Ebook: Kitsch, Konvention und Kunst: eine literarische Streitschrift

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06.02.2024
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Karlheinz Deschner wurde 1924 in Bamberg als Sohn eines Försters geboren und lebt seitdem in einem Dorf in Franken. Während des Krieges war er als Soldat in Frankreich, Holland, Italien, auf Sizilien und in der „Festung“ Breslau. Er war Kraftfahrer in einem Panzerregiment, Flugschüler und Fallschirmjäger. Fernimmatrikuliert als Student der Forstwissenschaft, studierte er nach Kriegsende zunächst Jura und schließlich Philosophie und Literaturgeschichte. 1951 promovierte er zum Dr. phil. Eine umfangreiche Vortragstätigkeit über moderne Dichtung führte ihn durch Deutschland und Österreich. Er ist Mitarbeiter an mehreren literaturwissenschaftlichen Werken, so an den Bänden „Christliche Dichter der Gegenwart“ und „Expressionismus“, sowie freier Mitarbeiter beim deutschen und ausländischen Rundfunk. Sein erstes Buch „Die Nacht steht um mein Haus“, das im Herbst 1956 erschien, hat besonders starkes Echo in der Presse und bei namhaften Schriftstellern unserer Zeit gefunden. Gegenwärtig bereitet Deschner die Herausgabe eines Buches „Was halten Sie vom Christentum?“ vor, das die Stellungnahme von etwa fünfzehn bekannten deutschsprachigen Autoren aller Weltanschauungsrichtungen enthalten und ebenfalls in der Reihe der LIST-Bücher erscheinen wird.
Im vorliegenden Bändchen, dem eine aufsehenerregende und in der Presse vieldiskutierte Vortragsreihe des Autors zugrundeliegt, geht es um eine kritische Auseinandersetzung über Werke von Hermann Hesse, Hans Carossa, Ernst Jünger, Werner Bergengruen, Rudolf G. Binding, Robert Musil, Hermann Broch, Hans Henny Jahnn, Gottfried Benn, Georg Trakl u. a. Was der „Hamburger Anzeiger“ anläßlich von Deschners Vortrag schrieb — „Seine Ausführungen wirkten auf einige Hörer ebenso provozierend, wie auf andere beruhigend. Gleichgültig jedenfalls blieb kein Gast“ — das dürfte die Feststellung einer Erfahrung sein, die in der einen oder anderen Form jeder literarisch interessierte Leser bei der Lektüre dieses Buches an sich selbst beobachten wird. In der „Welt“ hieß es innerhalb einer drei Spalten langen Würdigung: „Es ging Deschner keineswegs darum, Götter zu stürzen; ihm war wichtig, einem im Urteilen wenig geübten und unsicheren Publikum eine Anleitung zum kritischen Lesen zu geben, es vor der ungeprüften Bewunderung des Berühmten zu bewahren, ihm die vorschnelle Freude beim Erkennen des Gewohnten fragwürdig zu machen, kurz: seine Unterscheidungsfähigkeit zu schärfen.“

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