Ebook: Schwellenzeit: Beiträge zur Geschichte des Christentums in Spätantike und Frühmittelalter
Author: Knut Schäferdiek
- Genre: Religion
- Series: Arbeiten zur Kirchengeschichte 64
- Year: 1996
- Publisher: Walter de Gruyter
- City: Berlin
- Language: German
- pdf
Herausgegeben von Winrich A. Löhr und Hanns Christof Brennecke.
Der Ausgang der römischen Antike im lateinischen Westen und das Frühmittelalter sind definiert durch die sogenannte Völkerwanderung, als deren Ergebnis die Ansiedlung germanischer Gruppen auf bisher römischem Gebiet erfolgte. Dieser sich über einen längeren Zeitraum hinziehende Prozess der eigentlichen germanischen Volk- und Staatenbildung auf Reichsterritorium ist nun ganz wesentlich durch die Annahme des christlichen Glaubens durch diese germanischen Völker geprägt. Während des Frühmittelalters kann sich im Westen das Christentum in den neuen germanischen Staatenbildungen auch jenseits der Grenzen des alten Imperium Romanum ausbreiten, wird geradezu identitätsbildend für die jungen germanischen Völker und Staaten.
Knut Schäferdiek hat mit seiner 1967 publizierten Habilitationsschrift 'Die Kirche in den Reichen der Westgoten und Suewen bis zur Begründung der westgotischen katholischen Staatskirche' und seinen seither in dichter Folge erschienenen, aber leider teilweise nur schwer zugänglichen Untersuchungen zum Prozess der Annahme des Christentums durch die germanischen Völker insofern bahnbrechend gewirkt, als er die weithin noch herrschende ideologisch bestimmte Sicht besonders des sogenannten 'germanischen Arianismus' nicht nur aufgezeigt, sondern auch methodisch widerlegt und neue überzeugende Deutungsmuster dieses Phänomens und seiner theologischen Überwindung aufgezeigt hat.
Der Ausgang der römischen Antike im lateinischen Westen und das Frühmittelalter sind definiert durch die sogenannte Völkerwanderung, als deren Ergebnis die Ansiedlung germanischer Gruppen auf bisher römischem Gebiet erfolgte. Dieser sich über einen längeren Zeitraum hinziehende Prozess der eigentlichen germanischen Volk- und Staatenbildung auf Reichsterritorium ist nun ganz wesentlich durch die Annahme des christlichen Glaubens durch diese germanischen Völker geprägt. Während des Frühmittelalters kann sich im Westen das Christentum in den neuen germanischen Staatenbildungen auch jenseits der Grenzen des alten Imperium Romanum ausbreiten, wird geradezu identitätsbildend für die jungen germanischen Völker und Staaten.
Knut Schäferdiek hat mit seiner 1967 publizierten Habilitationsschrift 'Die Kirche in den Reichen der Westgoten und Suewen bis zur Begründung der westgotischen katholischen Staatskirche' und seinen seither in dichter Folge erschienenen, aber leider teilweise nur schwer zugänglichen Untersuchungen zum Prozess der Annahme des Christentums durch die germanischen Völker insofern bahnbrechend gewirkt, als er die weithin noch herrschende ideologisch bestimmte Sicht besonders des sogenannten 'germanischen Arianismus' nicht nur aufgezeigt, sondern auch methodisch widerlegt und neue überzeugende Deutungsmuster dieses Phänomens und seiner theologischen Überwindung aufgezeigt hat.
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