Ebook: Der historische Jesus. Ein Lehrbuch
- Year: 2011
- Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht
- Language: German
- pdf
Vorwort 5
Häufiger zitierte Literatur und ihre Abkürzungen 17
§ 1: DIE GESCHICHTE DER LEBEN-JESU-FORSCHUNG
Einführung 21
1. Fünf Phasen der Leben-Jesu-Forschung 22
1.1. Erste Phase: Die kritischen „Anstöße" zur Frage nach dem historischen Jesus
durch H.S. Reimarus und D.F. Strauß - 1.2. Zweite Phase: Der Optimismus der liberalen
Leben-Jesu-Forschung - 1.3. Dritte Phase: Die Krise der Leben-Jesu-Forschung
- 1.4. Vierte Phase: Die „neue Frage" nach dem historischen Jesus -
Exkurs: Die jüdische Jesusforschung - 1.5. Fünfte Phase: The „third quest" for
the historical Jesus
2. Zusammenfassende Übersicht: Die Geschichte der Leben-JesuForschung
30
3. Hermeneutische Reflexion 31
4. Aufgaben 31
4.1. Fünf Phasen der Leben-Jesu-Forschung
ERSTER TEIL: DIE QUELLEN UND IHRE AUSWERTUNG
§ 2: CHRISTLICHE QUELLEN ÜBER JESUS
Einführung 35
1. Die Bedeutung außerkanonischer christlicher Literatur für die
Jesusforschung: Tendenzen und Phasen der Forschung 36
2. Die synoptischen Quellen 41
2.1. Das Markusevangelium - 2.2. Die Logienquelle - 2.3. Das Matthäusevangelium
- 2.4. Das Lukasevangelium
3. Gnosisnahe Quellen 48
3.1. Das Johannesevangelium - 3.2. Das Thomasevangelium (ThEv) - 3.3. Gnostische
Dialogevangelien
4. Evangelienfragmente mit synoptischen und johanneischen Elementen 56
4.1. Papyrus Egerton 2 (Egerton-Evangelium) - 4.2. Das Geheime Markusevangelium
- 4.3. Das Petrusevangelium - 4.4. Der sogenannte Oxyrhynchos Papyrus 840
5. Judenchristliche Evangelien 63
6. Weitere Quellen: Freie Jesusüberlieferung 65
6.1. Jesusworte im NT außerhalb der Evangelien - 6.2. Spätere Zufügungen zu neutestamentlichen
Handschriften - 6.3. Papias und die Apostolischen Väter- 6.4. Sonstige
„Agrapha" und Erzählungen über Jesus
7. Zusammenfassende Übersicht 69
8. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 70
9. Aufgaben 71
9.1. Außerkanonische Quellen und Jesusforschung
Inhalt
§ 3: DIE NICHT-CHRISTLICHEN QUELLEN ÜBER JESUS
Einführung 73
1. Josephus über „Jesus, der Christus genannt wird" 74
1.1. Die Erwähnung Jesu als Bruder des Jakobus (Ant 20,200) - 1.2. Das „Testimonium
Flavianum" (Ant 18,63f)
2. Die rabbinischen Quellen: Jesus als Verführer (bSanh 43a) 82
3. Mara bar Sarapion: ein syrischer Stoiker über den „weisen König der
Juden" 84
4. Römische Schriftsteller und Staatsmänner über Christus, den Gründer der
Christensekte 86
4.1. Plinius der Jüngere (61-ca. 120) - 4.2. Tacitus (55/56-ca. 120) - 4.3. Sueton
(70-ca. 130) -Anhang: Thallus
5. Zusammenfassung 91
6. Aufgaben 92
6.1. Das Josephuszeugnis über Jesus nach dem Religionsgespräch am Hof der Sasaniden
- 6.2. Die altslavische Version des Jüdischen Krieges als Quelle für die Lehre
und den Tod Jesu und die Urgestalt des TestFlav?
§ 4: DIE AUSWERTUNG DER QUELLEN: HISTORISCHE SKEPSIS
UND JESUSFORSCHUNG
Einführung 96
1. Dreizehn Einwände historischer Skepsis gegen die historische Auswertbarkeit
der Jesusüberlieferung und Argumente zu ihrer Widerlegung 98
2. Hermeneutische Reflexion 120
3. Aufgaben 123
3.1. Der „Stürmerspruch" als authentisches Jesuslogion? - 3.2. Ist Jesus eine Erfindung
der dritten Christengeneration?
ZWEITER TEIL: DER RAHMEN DER GESCHICHTE JESU
§ 5: DER ZEIT- UND RELIGIONSGESCHICHTLICHE RAHMEN
DES LEBENS JESU
Einführung 125
1. Grundzüge des allgemeinen Judentums („Common Judaism") in
hellenistischer und römischer Zeit 126
2. Die älteren innerjüdischen Erneuerungsbewegungen des 2. Jh. v.Chr. 129
2.1. Die Spaltung der traditionellen Aristokratie in der Zeit der hellenistischen Reform
- 2.2. Der Aufstand gegen die hellenistischen Reformer und die seleukidischen
Herrscher - 2.3. Die Entstehung der drei traditionellen Religionsparteien in makkabäischer
Zeit - 2.4. Die Unterschiede zwischen Sadduzäern, Pharisäern und Essenern
nach Josephus (im 1. Jh. n.Chr.) - 2.5. Die Entwicklung im Laufe des 1. Jh.
n.Chr. und das Verhältnis Jesu zu den alten „Religionsparteien"
3. Die Entstehung der jüngeren innerjüdischen Erneuerungsbewegungen
des 1. Jh. n.Chr. 138
3.1. Die messianischen Bewegungen im „Räuberkrieg" 4 v.Chr. - 3.2. Die radikal-
theokratische Lehre des Judas Galilaios (6 n.Chr.) - 3.3. Die prophetische Opposition:
Die Bewegungen Johannes des Täufers und anderer Propheten
4. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 143
5. Aufgaben 144
5.1. Jesus im Rahmen der Propheten des 1. Jh. n.Chr. - 5.2. Der „Lehrer der Gerechtigkeit"
und der „gottlose Priester"
§ 6: DER CHRONOLOGISCHE RAHMEN DES LEBENS JESU
Einführung 147
1. Der Rahmen der Geschichte Jesu (Relative Chronologie) 148
2. Das Jahr der Geburt Jesu 149
3. Das öffentliche Wirken Jesu 151
4. Der Tod Jesu 152
5. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 154
6. Aufgaben 155
6.1. Der Todestag Jesu
§ 7: DER GEOGRAPHISCHE UND SOZIALE RAHMEN DES
LEBENS JESU
Einführung 156
1. Der Geburtsort Jesu: Nazareth 158
2. Das Zentrum des Wirkens Jesu: Kapernaum 159
3. Die Wanderungen Jesu: Galiläa und Umgebung 161
3.1. Die ethno-kulturellen Spannungen zwischen Juden und Heiden - 3.2. Sozioökologische
Spannungen zwischen Stadt und Land - 3.3. Sozio-ökonomische Spannungen
zwischen Reichen und Armen - 3.4. Sozio-politische Spannungen zwischen
Herrschern und Beherrschten - 3.5. Die religiöse Eigenart Galiläas
4. Der Ort der Passion: Jerusalem 170
4.1. Der strukturelle Gegensatz von Stadt und Land in der Passionsgeschichte - 4.2.
Orte und Wege in der Passionsgeschichte
5. Hermeneutische Überlegungen 172
6. Aufgaben 173
6.1. Petronius und der Widerstand gegen das Kaiserstandbild - 6.2. Jesus und S<
phoris - Aufgabe zu den §§ 5-7: Chronologische Übersicht
DRITTER TEIL: DAS WIRKEN UND DIE VERKÜNDIGUNG JESU
§ 8: JESUS ALS CHARISMATIKER: JESUS UND SEINE SOZIALEN
BEZIEHUNGEN
Einführung 175
1. Phasen der Forschungsgeschichte 178
2. Die Quellen: Die Apophthegmen 180
3. Jesus und seine Familie 182
3.1. Jesus als Davidide - 3.2. Die Davidssohnschaft Jesu als messianisches Postulat
4. Jesus und sein Lehrer: Johannes der Täufer 184
4.1. Die Quellen über Johannes den Täufer und ihre Auswertung -(4.1.1. Die Einordnung
des Täufers in die Zeitgeschichte - 4.1.2. Die Lehre des Täufers - 4.1.3. Die
heilsgeschichtliche Einordnung des Täufers: das christliche Täuferbild und das
Selbstverständnis des Johannes) - 4.2. Die urchristliche Überlieferung von Jesu Taufe
- 4.3. Jesus und der Täufer - ein Vergleich - 4.4. Die Entwicklung vom Täufer zu
Jesus - (4.4.1. Jesu Berufungserfahrung? - 4.4.2. Jesu Wundererfahrung)
5. Jesus und seine Jünger 198
5.1. Die Berufungsgeschichten in den Evangelien - 5.2. Analogien zu Nachfolge und
Jüngerschaft in der Umwelt - 5.3. Merkmale der Jüngerschaft
6. Jesus und seine Anhänger im Volk 201
6.1. Jesus und die Volksmenge - 6.2. Jesus und die familia dei
7. Jesus und die Frauen in seinem Umfeld 203
7.1. Frauen im Umfeld Jesu - 7.2. Die Lebenswelt von Frauen als bildspendender
Bereich der Verkündigung Jesu
8. Jesus und seine Gegner 208
8.1. Die Schriftgelehrten - 8.2. Die Pharisäer - 8.3. Die Sadduzäer - 8.4. Die Herodianer
9. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 216
10. Aufgaben 218
10.1. Johannes der Täufer und Jesus: bleibende Übereinstimmungen - 10.2. Johannes
der Täufer und Jesus: unvereinbar? - 10.3. Jesus und seine Gegner: Pharisäer
§ 9: JESUS ALS PROPHET: DIE ESCHATOLOGIE JESU
Einführung 221
1. Das Verständnis der Eschatologie Jesu von A. Ritschi bis zur Gegenwart:
Sechs Phasen der Forschung 223
2. Die Metapher vom Königtum Gottes als (erste) geschichtliche Voraussetzung
der eschatologischen Verkündigung Jesu 226
2.1. Zum Ursprung der Vorstellung vom Königtum Gottes - 2.2. Die theokratische
Vorstellung vom Königtum Gottes in nachexilischer Zeit - 2.3. Die eschatologische
Erwartung des Königtums Gottes in exilisch-nachexilischer Zeit
3. Die Apokalyptik als (zweite) geschichtliche Voraussetzung der eschatologischen
Verkündigung Jesu 228
3.1. Prophetie und Apokalyptik: ein idealtypischer Vergleich - 3.2. Apokalyptische
Aussagen über das Reich Gottes in zwischentestamentarischer Zeit - 3.3. Nichtapokalyptische
Aussagen über das Reich Gottes in zwischentestamentarischer Zeit -
3.4. Das Nebeneinander von futurischen und präsentisch-zeitlosen Aussagen über
Gottes Königtum in Gebet und Liturgie
4. Das Verhältnis von Gegenwart und Zukunft in der Verkündigung Jesu 232
4.1. Die zukünftige Gottesherrschaft - 4.2. Die gegenwärtige Gottesherrschaft -
(4.2.1. Erfüllungsworte - 4.2.2. Kampfworte - 4.2.3. Anbruchsworte) - 4.3. Die Verbindung
von Gegenwart und Zukunft im Vaterunser
5. Das Verhältnis von Gericht und Heil in der Verkündigung Jesu 241
5.1. Die Gerichtspredigt Jesu - (5.1.1. Die Verantwortung für Heil und Unheil im
Gericht - 5.1.2. Bilder und Metaphern für das Gericht - 5.1.3. Die Zeit des Endgerichtes
- 5.1.4. Die Adressaten der Gerichtspredigt) - 5.2. Die Heilspredigt Jesu
(5.2.1. Das Heil für die Heiden außerhalb Israels - 5.2.2. Das Heil für deklassierte
Gruppen im Innern Israels - 5.2.3. Das Heil als neue Rechts- und Sozialordnung in
der Gottesherrschaft) - 5.3. Die Einheit von Heils- und Gerichtspredigt, von Zukunfts-
und Gegenwartseschatologie
6. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 250
7. Aufgaben 254
7.1. Zur Forschungsgeschichte - 7.2. Läßt Jesu Gerichts Vorstellung „den Vorgang
des Richtens hinter sich"?
§ 10: JESUS ALS HEILER: DIE WUNDER JESU
Einführung 256
1. Sechs Phasen der Diskussion über die Wunder Jesu 260
2. Die urchristlichen Wundergeschichten 265
2.1. Exorzismen - 2.2. Therapien - 2.3. Normen wunder - 2.4. Geschenkwunder -
2.5. Rettungswunder - 2.6. Epiphanien - 2.7. Zusammenfassende Übersicht
3. Urchristliche Wunderüberlieferung als Auswirkung des historischen Jesus:
Die Vielfalt der Zeugnisse 269
3.1. Zeugen für die Wunderüberlieferung mit verschiedenen Interessen - 3.2. Wunderüberlieferung
in verschiedenen Traditionsschichten - 3.3. Wunderüberlieferung
in verschiedenen Formen und Gattungen - 3.4. Die urchristliche Wunderüberlieferung
als Auswirkung des historischen Jesus und als urchristliche Dichtung
4. Jesus als Wundertäter im Vergleich zu zeitgenössischen Wundertätern 275
4.1. „Theios Aner": der göttliche Mensch - 4.2. War Jesus ein Magier? - Exkurs:
Magische und charismatische Wunder - 4.3. Rabbinische Wundercharismatiker -
4.4. Jüdische Zeichenpropheten des 1. Jh. n.Chr. - 4.5. Das Proprium der Wunder
Jesu
5. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 279
6. Aufgaben 283
6.1. Glaube und Unglaube - 6.2. Wundertäter und Götterliebling
§11: JESUS ALS DICHTER: DIE GLEICHNISSE JESU
Einführung 286
1. Phasen der Gleichnisauslegung seit A. Jülicher 287
2. Formen bildlicher Rede 292
2.1. Die Differenzierung von Gleichnis und Allegorie: Die Entdeckung des „onepoint-
approach" und seine Relativierung - 2.2. Differenzierungen unter den Gleichnissen
(i.w.S.): Bildworte, Gleichnisse (i.e.S.), Parabeln und Beispielerzählungen
3. Gleichnisse als Erzählungen 296
3.1. Das Verhältnis von Metapher und Erzählung im Gleichnis - 3.2. Die Gleichnisanfänge
- 3.3. Die Erzählstruktur der Gleichnisse - 3.4. Der Gleichnisschluß (Anwendung)
- 3.5. Die literaturgeschichtliche Einordnung der Gleichnisse - Exkurs:
Die Authentizität der Gleichnisse Jesu - 3.6. Das Gleichnis von den Arbeitern im
Weinberg (Mt 20,1-16) im Rahmen rabbinischer Lohngleichnisse - ein Beispiel
4. Zusammenfassende Darstellung und hermeneutische Überlegungen 307
5. Aufgaben 309
5.1. Formen bildlicher Rede - 5.2. Der gütige Arbeitgeber (Mt 20,1-16): dort Verdienst,
hier Gnade?
§ 12: JESUS ALS LEHRER: DIE ETHIK JESU
Einführung 311
1. Phasen der Forschungsgeschichte 313
2. Jesus als Lehrer (Rabbi) 317
2.1. Die Bildung Jesu - 2.2. Die Heiligen Schriften in Jesu Lehre
3. Jesu Ethik zwischen Thoraverschärfung und Thoraentschärfung 321
3.1. Die Thora im Judentum - 3.2. Grundsätzliche Aussagen zur Thora in der Jesusüberlieferung:
Die Ambivalenz gegenüber der Thora - 3.3. Normverschärfung in der
Jesusüberlieferung - (3.3.1. Die Antithesen der Bergpredigt) - 3.4. Normentschärfung
in der Jesusüberlieferung - (3.4.1. Jesus und das Reinheitsgebot - 3.4.2. Jesus
und das Sabbatgebot) - 3.5. Das Verhältnis von Normverschärfung und -entschärfung
in der Ethik Jesu
4. Jesu Ethik zwischen weisheitlicher und eschatologischer Motivation 332
4.1. Weisheit und Eschatologie im Judentum - 4.2. Weisheitliche Motive in der Ethik
Jesu - 4.3. Eschatologische Motive in der Ethik Jesu - 4.4. Das Verhältnis von
weisheitlichen und eschatologischen Motiven in der Ethik Jesu und die Bedeutung
der Thora
5. Das Liebesgebot als Zentrum der Ethik Jesu 339
5.1. Das Doppelgebot der Liebe: Übersicht zum Textbefund und den Tendenzen bei
den Synoptikern - 5.2. Jüdische Traditionen zum Doppelgebot der Liebe - 5.3. Das
urchristliche Doppelgebot im Rahmen jüdischer Traditionen - 5.4. Die Ausweitung
des Nächstenbegriffes auf den Fremden im Gleichnis vom barmherzigen Samariter -
5.5. Die Ausweitung der Nächstenliebe im Gebot der Feindesliebe - 5.6. Die Ausweitung
der Nächstenliebe in der Begegnung Jesu mit den Deklassierten
6. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 350
7. Aufgaben 355
7.1. Zur Bildung Jesu - 7.2. Jesu Ethik als Protest gegen die jüdische Gesetzlichkeit?
- 7.3. Gottesdienst und Sorge um das tägliche Brot - 7.4. Jesu Ethik und die Essener
VIERTER TEIL: PASSION UND OSTERN
§ 13: JESUS ALS KULTSTIFTER: DAS LETZTE MAHL JESU UND DAS
URCHRISTLICHE ABENDMAHL
Einführung 359
1. Forschungsgeschichte zum Abendmahl 361
2. Abendmahlstexte und Abendmahlstypen im Urchristentum 366
2.1. Die synoptischen und paulinischen Einsetzungsworte - 2.2. Urchristliche
Abendmahlstypen neben dem paulinisch-synoptischen Typ - 2.3. Überblick über
Abendmahlstypen und -texte - 2.4. Die Rekonstruktion der ältesten Abendmahlsworte
3. Das letzte Mahl Jesu im Kontext des Passafestes 373
3.1. Jesu letztes Mahl - ein Passamahl? - 3.2. Kritik an der Deutung des letzten
Mahls als Passamahl
4. Das letzte Mahl Jesu im Kontext seiner Todeserwartung 377
4.1. Die Jüngerflucht - 4.2. Das gewaltsame Geschick der Propheten - 4.3. Das
Gleichnis: von den bösen Winzern (Mk 12,1-9 par.) - 4.4. Mk 14,25 - Ausdruck
eschatologischer Naherwartung oder Todesprophetie Jesu?
5. Das letzte Mahl Jesu im Kontext seines Konflikts mit dem Tempel 380
5.1. Die Tempelreinigung als kultkritische Symbolhandlung - 5.2. Das letzte Mahl
als kultstiftende Symbolhandlung
6. Zusammenfassung und hermeneutische Überlegungen 384
7. Aufgaben 385
7.1. Urchristliche Mahlformen: Bedingungen für die Teilnahme am Abendmahl -
7.2. Jesus als Kultkritiker?
§ 14: JESUS ALS MÄRTYRER: DIE PASSION JESU
Einführung 388
1. Phasen und Ansätze in der Forschungsgeschichte 390
2. Die Tendenz der Quellen 394
2.1. Die Römer in den Quellen - 2.2. Die Jerusalemer Lokalaristokratie in den Quellen
- 2.3. Das Volk (όχλος; λαός) in den Quellen - 2.4. Das Jesusbild in den Quellen
- 2.5. Das Bild der Jünger in den Quellen
3. Die Rolle der Römer beim Vorgehen gegen Jesus 399
3.1. Formal-rechtliche Aspekte - 3.2. Der sachliche Grund für das Vorgehen der Römer
gegen Jesus - 3.3. Der Anhalt im Wirken Jesu
4. Die Rolle der Jerusalemer Lokalaristokratie beim Vorgehen gegen Jesus.. 403
4.1. Formal-rechtliche Aspekte: Das Prozeßrecht der Mischna - 4.2. Der sachliche
Grund für das Vorgehen des Synhedriums gegen Jesus - 4.3. Der Anhalt im Wirken
Jesu
5. Die Rolle des Volkes beim Vorgehen gegen Jesus 407
5.1. Formal-rechtlicher Aspekt: die Passaamnestie - 5.2. Sachliche Gründe für die
Haltung des Volkes - 5.3. Der Anhalt beim historischen Jesus
6. Zusammenfassung und hermeneutische Überlegungen 408
7. Aufgaben 410
7.1. Wichtige außerchristliche Quellen zur Rechtslage - 7.2. Zur Frage nach der
„Schuld am Tod Jesu" - 7.3. Der Pilatusbrief: eine Quelle über die Passion aus dem
2. Jh.
§ 15: JESUS ALS AUFERSTANDENER: OSTERN UND
SEINE DEUTUNGEN
Einführung 415
1. Sechs Phasen in der Diskussion um den Osterglauben 416
2. Die Quellen des Osterglaubens und ihre Auswertung 422
2.1. Die Gattungen und Formen der Ostertexte -(2.1.1. Die Formeltradition -2.1.2.
Die Erzähltradition - 2.1.3. Zusammenfassender Überblick über die Gattungen und
Formen der Ostertexte) - 2.2. Formel- und Erzählüberlieferung - inhaltliche Parallelen
und Differenzen - 2.3. Die Formelüberlieferung der Erscheinungen: 1 Kor 15,3-8
- 2.4. Die Erzählüberlieferung - (2.4.1. Synopse zu den Ostererscheinungen: Textvergleich
der vier Evangelien - 2.4.2. Die Ostererscheinungen in den Evangelien:
Redaktionelle Tendenzen) - 2.5. Die Ostererzählungen der Evangelien: Ihre historische
Auswertung - (2.5.1. Die Gruppenerscheinung vor den Jüngern - 2.5.2. Die
umstrittene Ersterscheinung: Maria Magdalena oder Petrus? - 2.5.3. Das umstrittene
leere Grab)
3. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 439
4. Aufgaben 444
4.1. Forschungsgeschichtliche Einordnung - 4.2. Der älteste Bericht über die Auferstehung
Jesu (PEv 8,28-11,49)
§ 16: DER HISTORISCHE JESUS UND DIE ANFÄNGE DER
CHRISTOLOGIE
Einführung 447
1. Drei Phasen der Erforschung neutestamentlicher Christologie 449
2. Jesus der Charismatiker: implizite Christologie beim historischen Jesus .. 455
2.1 Die Amen-Formel - 2.2. Das betonte „Ich" Jesu in den Antithesen und den Sprüchen
vom Gekommensein Jesu - 2.3. Die Verwendung der Vatermetaphorik - 2.4.
Die Sündenvergebung - 2.5. Die Kausalattribution der Wunder - 2.6. Die Wertschätzung
des Täufers
3. Jesus als Messias: evozierte Christologie beim historischen Jesus 462
3.1. Die beiden alttestamentlichen Wurzeln der Messiaserwartung -(3.1.1. Die Gesalbten
des AT - 3.1.2. Messianische Gestalten des AT) - 3.2. Die Pluralität der
Messiaserwartungen in neutestamentlicher Zeit - (3.2.1. Eschatologische Erwartung
messianischer Gestalten mit „Messias"-Begriff - 3.2.2. Eschatologische Erwartungen
messianischer Gestalten ohne Messiasbegriff- 3.2.3. Die Usurpation messianischer
Erwartungen durch politische Herrscher - 3.2.4. Eschatologische Erwartungen
ohne messianische Gestalt) - 3.3. Jesus und die Messiaserwartungen seiner
Zeit -(3.3.1. Der Textbefund zum Verhältnis des historischen Jesus zum Messiastitel
- 3.3.2. Jesu Konfrontation mit Messiaserwartungen während seines Lebens -
3.3.3. Die Neudeutung der Messianität Jesu nach Kreuz und Ostern)
4. Jesus als Menschensohn: eine explizite Christologie beim historischen
Jesus? 470
4.1. Die beiden Sprachtraditionen hinter den Menschensohnworten: Alltags- oder
Visionssprache? - 4.2. Die Menschensohnworte in der Jesusüberlieferung: Der Befund
- (4.2.1. Die Worte vom gegenwärtig wirkenden Menschensohn - 4.2.2. Die
Worte vom zukünftigen Menschensohn - 4.2.3. Die Worte vom leidenden Menschensohn)
- 4.3. Der historische Jesus und der Ausdruck „Menschensohn"
5. Die Verwandlung des Jesusbildes durch Kreuz und Ostern 480
5.1. Vom Messias zum Sohn Gottes - 5.2. Vom Menschensohn zum neuen Menschen
- 5.3. Von der Nachfolge Jesu zur Verehrung des Kyrios
6. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 486
7. Aufgaben 489
7.1. Zum Messiastitel: PsSal 17 - 7.2. Zum Menschensohntitel: 4Esra 13 - 7.3. Zum
Sohn-Gottes-Titel: 4Q 246
Rückblick: Ein Leben Jesu in Kurzfassung 493
Lösungen 497
Literaturnachtrag 529
Stellenregister 542
Personen- und Sachregister 562
Häufiger zitierte Literatur und ihre Abkürzungen 17
§ 1: DIE GESCHICHTE DER LEBEN-JESU-FORSCHUNG
Einführung 21
1. Fünf Phasen der Leben-Jesu-Forschung 22
1.1. Erste Phase: Die kritischen „Anstöße" zur Frage nach dem historischen Jesus
durch H.S. Reimarus und D.F. Strauß - 1.2. Zweite Phase: Der Optimismus der liberalen
Leben-Jesu-Forschung - 1.3. Dritte Phase: Die Krise der Leben-Jesu-Forschung
- 1.4. Vierte Phase: Die „neue Frage" nach dem historischen Jesus -
Exkurs: Die jüdische Jesusforschung - 1.5. Fünfte Phase: The „third quest" for
the historical Jesus
2. Zusammenfassende Übersicht: Die Geschichte der Leben-JesuForschung
30
3. Hermeneutische Reflexion 31
4. Aufgaben 31
4.1. Fünf Phasen der Leben-Jesu-Forschung
ERSTER TEIL: DIE QUELLEN UND IHRE AUSWERTUNG
§ 2: CHRISTLICHE QUELLEN ÜBER JESUS
Einführung 35
1. Die Bedeutung außerkanonischer christlicher Literatur für die
Jesusforschung: Tendenzen und Phasen der Forschung 36
2. Die synoptischen Quellen 41
2.1. Das Markusevangelium - 2.2. Die Logienquelle - 2.3. Das Matthäusevangelium
- 2.4. Das Lukasevangelium
3. Gnosisnahe Quellen 48
3.1. Das Johannesevangelium - 3.2. Das Thomasevangelium (ThEv) - 3.3. Gnostische
Dialogevangelien
4. Evangelienfragmente mit synoptischen und johanneischen Elementen 56
4.1. Papyrus Egerton 2 (Egerton-Evangelium) - 4.2. Das Geheime Markusevangelium
- 4.3. Das Petrusevangelium - 4.4. Der sogenannte Oxyrhynchos Papyrus 840
5. Judenchristliche Evangelien 63
6. Weitere Quellen: Freie Jesusüberlieferung 65
6.1. Jesusworte im NT außerhalb der Evangelien - 6.2. Spätere Zufügungen zu neutestamentlichen
Handschriften - 6.3. Papias und die Apostolischen Väter- 6.4. Sonstige
„Agrapha" und Erzählungen über Jesus
7. Zusammenfassende Übersicht 69
8. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 70
9. Aufgaben 71
9.1. Außerkanonische Quellen und Jesusforschung
Inhalt
§ 3: DIE NICHT-CHRISTLICHEN QUELLEN ÜBER JESUS
Einführung 73
1. Josephus über „Jesus, der Christus genannt wird" 74
1.1. Die Erwähnung Jesu als Bruder des Jakobus (Ant 20,200) - 1.2. Das „Testimonium
Flavianum" (Ant 18,63f)
2. Die rabbinischen Quellen: Jesus als Verführer (bSanh 43a) 82
3. Mara bar Sarapion: ein syrischer Stoiker über den „weisen König der
Juden" 84
4. Römische Schriftsteller und Staatsmänner über Christus, den Gründer der
Christensekte 86
4.1. Plinius der Jüngere (61-ca. 120) - 4.2. Tacitus (55/56-ca. 120) - 4.3. Sueton
(70-ca. 130) -Anhang: Thallus
5. Zusammenfassung 91
6. Aufgaben 92
6.1. Das Josephuszeugnis über Jesus nach dem Religionsgespräch am Hof der Sasaniden
- 6.2. Die altslavische Version des Jüdischen Krieges als Quelle für die Lehre
und den Tod Jesu und die Urgestalt des TestFlav?
§ 4: DIE AUSWERTUNG DER QUELLEN: HISTORISCHE SKEPSIS
UND JESUSFORSCHUNG
Einführung 96
1. Dreizehn Einwände historischer Skepsis gegen die historische Auswertbarkeit
der Jesusüberlieferung und Argumente zu ihrer Widerlegung 98
2. Hermeneutische Reflexion 120
3. Aufgaben 123
3.1. Der „Stürmerspruch" als authentisches Jesuslogion? - 3.2. Ist Jesus eine Erfindung
der dritten Christengeneration?
ZWEITER TEIL: DER RAHMEN DER GESCHICHTE JESU
§ 5: DER ZEIT- UND RELIGIONSGESCHICHTLICHE RAHMEN
DES LEBENS JESU
Einführung 125
1. Grundzüge des allgemeinen Judentums („Common Judaism") in
hellenistischer und römischer Zeit 126
2. Die älteren innerjüdischen Erneuerungsbewegungen des 2. Jh. v.Chr. 129
2.1. Die Spaltung der traditionellen Aristokratie in der Zeit der hellenistischen Reform
- 2.2. Der Aufstand gegen die hellenistischen Reformer und die seleukidischen
Herrscher - 2.3. Die Entstehung der drei traditionellen Religionsparteien in makkabäischer
Zeit - 2.4. Die Unterschiede zwischen Sadduzäern, Pharisäern und Essenern
nach Josephus (im 1. Jh. n.Chr.) - 2.5. Die Entwicklung im Laufe des 1. Jh.
n.Chr. und das Verhältnis Jesu zu den alten „Religionsparteien"
3. Die Entstehung der jüngeren innerjüdischen Erneuerungsbewegungen
des 1. Jh. n.Chr. 138
3.1. Die messianischen Bewegungen im „Räuberkrieg" 4 v.Chr. - 3.2. Die radikal-
theokratische Lehre des Judas Galilaios (6 n.Chr.) - 3.3. Die prophetische Opposition:
Die Bewegungen Johannes des Täufers und anderer Propheten
4. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 143
5. Aufgaben 144
5.1. Jesus im Rahmen der Propheten des 1. Jh. n.Chr. - 5.2. Der „Lehrer der Gerechtigkeit"
und der „gottlose Priester"
§ 6: DER CHRONOLOGISCHE RAHMEN DES LEBENS JESU
Einführung 147
1. Der Rahmen der Geschichte Jesu (Relative Chronologie) 148
2. Das Jahr der Geburt Jesu 149
3. Das öffentliche Wirken Jesu 151
4. Der Tod Jesu 152
5. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 154
6. Aufgaben 155
6.1. Der Todestag Jesu
§ 7: DER GEOGRAPHISCHE UND SOZIALE RAHMEN DES
LEBENS JESU
Einführung 156
1. Der Geburtsort Jesu: Nazareth 158
2. Das Zentrum des Wirkens Jesu: Kapernaum 159
3. Die Wanderungen Jesu: Galiläa und Umgebung 161
3.1. Die ethno-kulturellen Spannungen zwischen Juden und Heiden - 3.2. Sozioökologische
Spannungen zwischen Stadt und Land - 3.3. Sozio-ökonomische Spannungen
zwischen Reichen und Armen - 3.4. Sozio-politische Spannungen zwischen
Herrschern und Beherrschten - 3.5. Die religiöse Eigenart Galiläas
4. Der Ort der Passion: Jerusalem 170
4.1. Der strukturelle Gegensatz von Stadt und Land in der Passionsgeschichte - 4.2.
Orte und Wege in der Passionsgeschichte
5. Hermeneutische Überlegungen 172
6. Aufgaben 173
6.1. Petronius und der Widerstand gegen das Kaiserstandbild - 6.2. Jesus und S<
phoris - Aufgabe zu den §§ 5-7: Chronologische Übersicht
DRITTER TEIL: DAS WIRKEN UND DIE VERKÜNDIGUNG JESU
§ 8: JESUS ALS CHARISMATIKER: JESUS UND SEINE SOZIALEN
BEZIEHUNGEN
Einführung 175
1. Phasen der Forschungsgeschichte 178
2. Die Quellen: Die Apophthegmen 180
3. Jesus und seine Familie 182
3.1. Jesus als Davidide - 3.2. Die Davidssohnschaft Jesu als messianisches Postulat
4. Jesus und sein Lehrer: Johannes der Täufer 184
4.1. Die Quellen über Johannes den Täufer und ihre Auswertung -(4.1.1. Die Einordnung
des Täufers in die Zeitgeschichte - 4.1.2. Die Lehre des Täufers - 4.1.3. Die
heilsgeschichtliche Einordnung des Täufers: das christliche Täuferbild und das
Selbstverständnis des Johannes) - 4.2. Die urchristliche Überlieferung von Jesu Taufe
- 4.3. Jesus und der Täufer - ein Vergleich - 4.4. Die Entwicklung vom Täufer zu
Jesus - (4.4.1. Jesu Berufungserfahrung? - 4.4.2. Jesu Wundererfahrung)
5. Jesus und seine Jünger 198
5.1. Die Berufungsgeschichten in den Evangelien - 5.2. Analogien zu Nachfolge und
Jüngerschaft in der Umwelt - 5.3. Merkmale der Jüngerschaft
6. Jesus und seine Anhänger im Volk 201
6.1. Jesus und die Volksmenge - 6.2. Jesus und die familia dei
7. Jesus und die Frauen in seinem Umfeld 203
7.1. Frauen im Umfeld Jesu - 7.2. Die Lebenswelt von Frauen als bildspendender
Bereich der Verkündigung Jesu
8. Jesus und seine Gegner 208
8.1. Die Schriftgelehrten - 8.2. Die Pharisäer - 8.3. Die Sadduzäer - 8.4. Die Herodianer
9. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 216
10. Aufgaben 218
10.1. Johannes der Täufer und Jesus: bleibende Übereinstimmungen - 10.2. Johannes
der Täufer und Jesus: unvereinbar? - 10.3. Jesus und seine Gegner: Pharisäer
§ 9: JESUS ALS PROPHET: DIE ESCHATOLOGIE JESU
Einführung 221
1. Das Verständnis der Eschatologie Jesu von A. Ritschi bis zur Gegenwart:
Sechs Phasen der Forschung 223
2. Die Metapher vom Königtum Gottes als (erste) geschichtliche Voraussetzung
der eschatologischen Verkündigung Jesu 226
2.1. Zum Ursprung der Vorstellung vom Königtum Gottes - 2.2. Die theokratische
Vorstellung vom Königtum Gottes in nachexilischer Zeit - 2.3. Die eschatologische
Erwartung des Königtums Gottes in exilisch-nachexilischer Zeit
3. Die Apokalyptik als (zweite) geschichtliche Voraussetzung der eschatologischen
Verkündigung Jesu 228
3.1. Prophetie und Apokalyptik: ein idealtypischer Vergleich - 3.2. Apokalyptische
Aussagen über das Reich Gottes in zwischentestamentarischer Zeit - 3.3. Nichtapokalyptische
Aussagen über das Reich Gottes in zwischentestamentarischer Zeit -
3.4. Das Nebeneinander von futurischen und präsentisch-zeitlosen Aussagen über
Gottes Königtum in Gebet und Liturgie
4. Das Verhältnis von Gegenwart und Zukunft in der Verkündigung Jesu 232
4.1. Die zukünftige Gottesherrschaft - 4.2. Die gegenwärtige Gottesherrschaft -
(4.2.1. Erfüllungsworte - 4.2.2. Kampfworte - 4.2.3. Anbruchsworte) - 4.3. Die Verbindung
von Gegenwart und Zukunft im Vaterunser
5. Das Verhältnis von Gericht und Heil in der Verkündigung Jesu 241
5.1. Die Gerichtspredigt Jesu - (5.1.1. Die Verantwortung für Heil und Unheil im
Gericht - 5.1.2. Bilder und Metaphern für das Gericht - 5.1.3. Die Zeit des Endgerichtes
- 5.1.4. Die Adressaten der Gerichtspredigt) - 5.2. Die Heilspredigt Jesu
(5.2.1. Das Heil für die Heiden außerhalb Israels - 5.2.2. Das Heil für deklassierte
Gruppen im Innern Israels - 5.2.3. Das Heil als neue Rechts- und Sozialordnung in
der Gottesherrschaft) - 5.3. Die Einheit von Heils- und Gerichtspredigt, von Zukunfts-
und Gegenwartseschatologie
6. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 250
7. Aufgaben 254
7.1. Zur Forschungsgeschichte - 7.2. Läßt Jesu Gerichts Vorstellung „den Vorgang
des Richtens hinter sich"?
§ 10: JESUS ALS HEILER: DIE WUNDER JESU
Einführung 256
1. Sechs Phasen der Diskussion über die Wunder Jesu 260
2. Die urchristlichen Wundergeschichten 265
2.1. Exorzismen - 2.2. Therapien - 2.3. Normen wunder - 2.4. Geschenkwunder -
2.5. Rettungswunder - 2.6. Epiphanien - 2.7. Zusammenfassende Übersicht
3. Urchristliche Wunderüberlieferung als Auswirkung des historischen Jesus:
Die Vielfalt der Zeugnisse 269
3.1. Zeugen für die Wunderüberlieferung mit verschiedenen Interessen - 3.2. Wunderüberlieferung
in verschiedenen Traditionsschichten - 3.3. Wunderüberlieferung
in verschiedenen Formen und Gattungen - 3.4. Die urchristliche Wunderüberlieferung
als Auswirkung des historischen Jesus und als urchristliche Dichtung
4. Jesus als Wundertäter im Vergleich zu zeitgenössischen Wundertätern 275
4.1. „Theios Aner": der göttliche Mensch - 4.2. War Jesus ein Magier? - Exkurs:
Magische und charismatische Wunder - 4.3. Rabbinische Wundercharismatiker -
4.4. Jüdische Zeichenpropheten des 1. Jh. n.Chr. - 4.5. Das Proprium der Wunder
Jesu
5. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 279
6. Aufgaben 283
6.1. Glaube und Unglaube - 6.2. Wundertäter und Götterliebling
§11: JESUS ALS DICHTER: DIE GLEICHNISSE JESU
Einführung 286
1. Phasen der Gleichnisauslegung seit A. Jülicher 287
2. Formen bildlicher Rede 292
2.1. Die Differenzierung von Gleichnis und Allegorie: Die Entdeckung des „onepoint-
approach" und seine Relativierung - 2.2. Differenzierungen unter den Gleichnissen
(i.w.S.): Bildworte, Gleichnisse (i.e.S.), Parabeln und Beispielerzählungen
3. Gleichnisse als Erzählungen 296
3.1. Das Verhältnis von Metapher und Erzählung im Gleichnis - 3.2. Die Gleichnisanfänge
- 3.3. Die Erzählstruktur der Gleichnisse - 3.4. Der Gleichnisschluß (Anwendung)
- 3.5. Die literaturgeschichtliche Einordnung der Gleichnisse - Exkurs:
Die Authentizität der Gleichnisse Jesu - 3.6. Das Gleichnis von den Arbeitern im
Weinberg (Mt 20,1-16) im Rahmen rabbinischer Lohngleichnisse - ein Beispiel
4. Zusammenfassende Darstellung und hermeneutische Überlegungen 307
5. Aufgaben 309
5.1. Formen bildlicher Rede - 5.2. Der gütige Arbeitgeber (Mt 20,1-16): dort Verdienst,
hier Gnade?
§ 12: JESUS ALS LEHRER: DIE ETHIK JESU
Einführung 311
1. Phasen der Forschungsgeschichte 313
2. Jesus als Lehrer (Rabbi) 317
2.1. Die Bildung Jesu - 2.2. Die Heiligen Schriften in Jesu Lehre
3. Jesu Ethik zwischen Thoraverschärfung und Thoraentschärfung 321
3.1. Die Thora im Judentum - 3.2. Grundsätzliche Aussagen zur Thora in der Jesusüberlieferung:
Die Ambivalenz gegenüber der Thora - 3.3. Normverschärfung in der
Jesusüberlieferung - (3.3.1. Die Antithesen der Bergpredigt) - 3.4. Normentschärfung
in der Jesusüberlieferung - (3.4.1. Jesus und das Reinheitsgebot - 3.4.2. Jesus
und das Sabbatgebot) - 3.5. Das Verhältnis von Normverschärfung und -entschärfung
in der Ethik Jesu
4. Jesu Ethik zwischen weisheitlicher und eschatologischer Motivation 332
4.1. Weisheit und Eschatologie im Judentum - 4.2. Weisheitliche Motive in der Ethik
Jesu - 4.3. Eschatologische Motive in der Ethik Jesu - 4.4. Das Verhältnis von
weisheitlichen und eschatologischen Motiven in der Ethik Jesu und die Bedeutung
der Thora
5. Das Liebesgebot als Zentrum der Ethik Jesu 339
5.1. Das Doppelgebot der Liebe: Übersicht zum Textbefund und den Tendenzen bei
den Synoptikern - 5.2. Jüdische Traditionen zum Doppelgebot der Liebe - 5.3. Das
urchristliche Doppelgebot im Rahmen jüdischer Traditionen - 5.4. Die Ausweitung
des Nächstenbegriffes auf den Fremden im Gleichnis vom barmherzigen Samariter -
5.5. Die Ausweitung der Nächstenliebe im Gebot der Feindesliebe - 5.6. Die Ausweitung
der Nächstenliebe in der Begegnung Jesu mit den Deklassierten
6. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 350
7. Aufgaben 355
7.1. Zur Bildung Jesu - 7.2. Jesu Ethik als Protest gegen die jüdische Gesetzlichkeit?
- 7.3. Gottesdienst und Sorge um das tägliche Brot - 7.4. Jesu Ethik und die Essener
VIERTER TEIL: PASSION UND OSTERN
§ 13: JESUS ALS KULTSTIFTER: DAS LETZTE MAHL JESU UND DAS
URCHRISTLICHE ABENDMAHL
Einführung 359
1. Forschungsgeschichte zum Abendmahl 361
2. Abendmahlstexte und Abendmahlstypen im Urchristentum 366
2.1. Die synoptischen und paulinischen Einsetzungsworte - 2.2. Urchristliche
Abendmahlstypen neben dem paulinisch-synoptischen Typ - 2.3. Überblick über
Abendmahlstypen und -texte - 2.4. Die Rekonstruktion der ältesten Abendmahlsworte
3. Das letzte Mahl Jesu im Kontext des Passafestes 373
3.1. Jesu letztes Mahl - ein Passamahl? - 3.2. Kritik an der Deutung des letzten
Mahls als Passamahl
4. Das letzte Mahl Jesu im Kontext seiner Todeserwartung 377
4.1. Die Jüngerflucht - 4.2. Das gewaltsame Geschick der Propheten - 4.3. Das
Gleichnis: von den bösen Winzern (Mk 12,1-9 par.) - 4.4. Mk 14,25 - Ausdruck
eschatologischer Naherwartung oder Todesprophetie Jesu?
5. Das letzte Mahl Jesu im Kontext seines Konflikts mit dem Tempel 380
5.1. Die Tempelreinigung als kultkritische Symbolhandlung - 5.2. Das letzte Mahl
als kultstiftende Symbolhandlung
6. Zusammenfassung und hermeneutische Überlegungen 384
7. Aufgaben 385
7.1. Urchristliche Mahlformen: Bedingungen für die Teilnahme am Abendmahl -
7.2. Jesus als Kultkritiker?
§ 14: JESUS ALS MÄRTYRER: DIE PASSION JESU
Einführung 388
1. Phasen und Ansätze in der Forschungsgeschichte 390
2. Die Tendenz der Quellen 394
2.1. Die Römer in den Quellen - 2.2. Die Jerusalemer Lokalaristokratie in den Quellen
- 2.3. Das Volk (όχλος; λαός) in den Quellen - 2.4. Das Jesusbild in den Quellen
- 2.5. Das Bild der Jünger in den Quellen
3. Die Rolle der Römer beim Vorgehen gegen Jesus 399
3.1. Formal-rechtliche Aspekte - 3.2. Der sachliche Grund für das Vorgehen der Römer
gegen Jesus - 3.3. Der Anhalt im Wirken Jesu
4. Die Rolle der Jerusalemer Lokalaristokratie beim Vorgehen gegen Jesus.. 403
4.1. Formal-rechtliche Aspekte: Das Prozeßrecht der Mischna - 4.2. Der sachliche
Grund für das Vorgehen des Synhedriums gegen Jesus - 4.3. Der Anhalt im Wirken
Jesu
5. Die Rolle des Volkes beim Vorgehen gegen Jesus 407
5.1. Formal-rechtlicher Aspekt: die Passaamnestie - 5.2. Sachliche Gründe für die
Haltung des Volkes - 5.3. Der Anhalt beim historischen Jesus
6. Zusammenfassung und hermeneutische Überlegungen 408
7. Aufgaben 410
7.1. Wichtige außerchristliche Quellen zur Rechtslage - 7.2. Zur Frage nach der
„Schuld am Tod Jesu" - 7.3. Der Pilatusbrief: eine Quelle über die Passion aus dem
2. Jh.
§ 15: JESUS ALS AUFERSTANDENER: OSTERN UND
SEINE DEUTUNGEN
Einführung 415
1. Sechs Phasen in der Diskussion um den Osterglauben 416
2. Die Quellen des Osterglaubens und ihre Auswertung 422
2.1. Die Gattungen und Formen der Ostertexte -(2.1.1. Die Formeltradition -2.1.2.
Die Erzähltradition - 2.1.3. Zusammenfassender Überblick über die Gattungen und
Formen der Ostertexte) - 2.2. Formel- und Erzählüberlieferung - inhaltliche Parallelen
und Differenzen - 2.3. Die Formelüberlieferung der Erscheinungen: 1 Kor 15,3-8
- 2.4. Die Erzählüberlieferung - (2.4.1. Synopse zu den Ostererscheinungen: Textvergleich
der vier Evangelien - 2.4.2. Die Ostererscheinungen in den Evangelien:
Redaktionelle Tendenzen) - 2.5. Die Ostererzählungen der Evangelien: Ihre historische
Auswertung - (2.5.1. Die Gruppenerscheinung vor den Jüngern - 2.5.2. Die
umstrittene Ersterscheinung: Maria Magdalena oder Petrus? - 2.5.3. Das umstrittene
leere Grab)
3. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 439
4. Aufgaben 444
4.1. Forschungsgeschichtliche Einordnung - 4.2. Der älteste Bericht über die Auferstehung
Jesu (PEv 8,28-11,49)
§ 16: DER HISTORISCHE JESUS UND DIE ANFÄNGE DER
CHRISTOLOGIE
Einführung 447
1. Drei Phasen der Erforschung neutestamentlicher Christologie 449
2. Jesus der Charismatiker: implizite Christologie beim historischen Jesus .. 455
2.1 Die Amen-Formel - 2.2. Das betonte „Ich" Jesu in den Antithesen und den Sprüchen
vom Gekommensein Jesu - 2.3. Die Verwendung der Vatermetaphorik - 2.4.
Die Sündenvergebung - 2.5. Die Kausalattribution der Wunder - 2.6. Die Wertschätzung
des Täufers
3. Jesus als Messias: evozierte Christologie beim historischen Jesus 462
3.1. Die beiden alttestamentlichen Wurzeln der Messiaserwartung -(3.1.1. Die Gesalbten
des AT - 3.1.2. Messianische Gestalten des AT) - 3.2. Die Pluralität der
Messiaserwartungen in neutestamentlicher Zeit - (3.2.1. Eschatologische Erwartung
messianischer Gestalten mit „Messias"-Begriff - 3.2.2. Eschatologische Erwartungen
messianischer Gestalten ohne Messiasbegriff- 3.2.3. Die Usurpation messianischer
Erwartungen durch politische Herrscher - 3.2.4. Eschatologische Erwartungen
ohne messianische Gestalt) - 3.3. Jesus und die Messiaserwartungen seiner
Zeit -(3.3.1. Der Textbefund zum Verhältnis des historischen Jesus zum Messiastitel
- 3.3.2. Jesu Konfrontation mit Messiaserwartungen während seines Lebens -
3.3.3. Die Neudeutung der Messianität Jesu nach Kreuz und Ostern)
4. Jesus als Menschensohn: eine explizite Christologie beim historischen
Jesus? 470
4.1. Die beiden Sprachtraditionen hinter den Menschensohnworten: Alltags- oder
Visionssprache? - 4.2. Die Menschensohnworte in der Jesusüberlieferung: Der Befund
- (4.2.1. Die Worte vom gegenwärtig wirkenden Menschensohn - 4.2.2. Die
Worte vom zukünftigen Menschensohn - 4.2.3. Die Worte vom leidenden Menschensohn)
- 4.3. Der historische Jesus und der Ausdruck „Menschensohn"
5. Die Verwandlung des Jesusbildes durch Kreuz und Ostern 480
5.1. Vom Messias zum Sohn Gottes - 5.2. Vom Menschensohn zum neuen Menschen
- 5.3. Von der Nachfolge Jesu zur Verehrung des Kyrios
6. Zusammenfassung und hermeneutische Reflexion 486
7. Aufgaben 489
7.1. Zum Messiastitel: PsSal 17 - 7.2. Zum Menschensohntitel: 4Esra 13 - 7.3. Zum
Sohn-Gottes-Titel: 4Q 246
Rückblick: Ein Leben Jesu in Kurzfassung 493
Lösungen 497
Literaturnachtrag 529
Stellenregister 542
Personen- und Sachregister 562
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