Ebook: Reportagen aus dem bundesdeutschen Alltag

Repräsentativer Querschnitt durch Wallraffs bisheriges Werk. Bericht über BILD: 1.) "Der Aufmacher. Der Mann, der bei BILD Hans Esser war (1977)." 2.) "Zeugen der Anklage. Die BILD-Beschreibung wird fortgesetzt (1979)." und REPORTAGEN: /// 1.) Asyl ohne Rückfahrkarte /// 2.) Als Alkoholiker im Irrenhaus /// 3.) Vorläufiger Lebenslauf des Stefan B. (1966) /// 4.) Am Fließband /// 5.) "Sinter zwo" im Stahlwerk /// Nachwort: "Wirkungen in der Praxis". Eigentlich kann man nur gegen ihn sein oder für ihn. Günter Wallraff zwingt zur Stellungnahme. Seine Reportagen und Berichte enthüllen oft genug Unglaubliches und zeichnen ein etwas anderes Bild der bundesdeutschen Wirklichkeit, als wir es gemeinhin serviert bekommen und bequemerweise auch gerne zu glauben bereit sind. Das meist unter großen Mühen und Entbehrungen zustande gekommene Werk des 1942 in Burscheid bei Köln geborenen Schriftstellers hat nicht nur hierzulande mehrfach Aufsehen erregt. /// Wallraff, Günter dt. Publizist * 1. 10. 1942 Burscheid bei Köln Ganz unten, 1985 Günter Wallraff ist der bekannteste deutschsprachige Vertreter einer dokumentarischen und engagierten Literatur. Als Arbeiter und Redakteur schlich er sich in Betriebe ein, um aus einer Anteil nehmenden Position heraus über Missstände berichten zu können. Mit seinen Reportagen erreichte er ein Millionenpublikum. Der Sohn eines Fließbandarbeiters war nach der mittleren Reife und einer Buchhändlerlehre ab Mitte der 1960er Jahre als Arbeiter in Industriebetrieben tätig. Er schrieb für eine Gewerkschaftszeitung über seine Erfahrungen, später wurde er Redakteur bei Pardon und konkret. Wegen seiner Reportagen wurde er mehrfach verklagt, denunziert und bespitzelt; zeitweise verlegte er seinen Wohnsitz in die Niederlande. 1970 zählte Wallraff zu den Gründern des "Werkkreises Literatur der Arbeitswelt".