Ebook: Wiesbaden für dich
Author: Belot J.
- Genre: Linguistics // Foreign
- Tags: Языки и языкознание, Немецкий язык, Лингвострановедение немецкоязычных стран, Германия, Гессен
- Language: German
- djvu
Edition 6065, 2003. — 23 Seiten.Ein Stadtführer für Kinder.Wiesbaden [ˈviːsˌbaːdn̩] ist die Landeshauptstadt des deutschen Bundeslandes Hessen und mit seinen 15 Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas.In römischer Zeit gab es in der heutigen Innenstadt eine Siedlung, die 121 unter dem Namen Aquae Mattiacorum erstmals Erwähnung findet. (lateinisch Die Wasser der Mattiaker, daher die Aufschrift auf dem Wiesbadener Kurhaus „Aquis Mattiacis, den Wassern der Mattiaker geweiht). Der Name bezieht sich auf den hier ansässigen chattischen Stamm der Mattiaker. Aquae Mattiacorum war Hauptort der Civitas Mattiacorum. Einhard, der Biograf Karls des Großen, erwähnt um 828/830 Wisibada, die früheste Überlieferung des Namens Wiesbaden.Das Wappen der Stadt Wiesbaden zeigt, ebenso wie die Stadtflagge, drei goldene Lilien (zwei oben, eine unten) auf blauem Grund. Die in der Heraldik Fleur-de-Lis genannten Blumen tauchen im
16. Jahrhundert erstmals in den Stadtsiegeln auf und sollen französischer Herkunft sein. Die heutige Form des Wappens wurde 1906 amtlich festgelegt.Am nördlichen Stadtrand von Wiesbaden beginnt der Naturpark Rhein-Taunus. Dazu gehören die etwa 5800 ha umfassenden stadtnahen Wälder und Waldrandgebiete. Der Naturpark beherbergt die größten autochtonen Vorkommen der europäischen Wildkatze und der Äskulapnatter in Hessen.[9] Weiterhin bietet der Wald eine der besten Lebensgrundlagen für den Hirschkäfer[10] und ist daher ein Natura 2000-Schutzgebiet. Darüber hinaus leben schätzungsweise 7000 Tierarten, überwiegend Insekten, im Wald oder den Waldrandgebieten. Der Wald selbst besteht hauptsächlich aus Buchen (ca. 55%), Eichen (ca. 25%), Fichten (13%) und Kiefern (7%). Er wird von den vier städtischen Revierförstereien nach den Grundsätzen nachhaltiger Forstwirtschaft des Forest Stewardship Council bewirtschaftet.Weitere Natura 2000-Gebiete befinden sich am Rhein. Der Fluss ist ein Schutzgebiet für Langdistanzwanderfische wie Flussneunauge und Lachs. Die Rheininseln bilden ein Rast- und Überwinterungsgebiet für wassergebundene Vögel wie Schwarz- und Rotmilane, Stock- und Tauchenten, Möwen, Graugänse, Graureiher, Störche und Kormorane. Die Liste der Naturschutzgebiete in Wiesbaden zählt sieben Einträge.Innerhalb der Stadt befinden sich ausgedehnte Grüngebiete oft in Form von Parks. Diese werden von einer Vielzahl neozoener Tierarten wie Tauben, Nilgänsen, Eichhörnchen und Kaninchen bewohnt. Im Bereich des Biebricher Schlossparks haben sich Halsbandsittiche und Alexandersittiche angesiedelt. Insgesamt befinden sich in der Stadt über 40.000 Bäume. Im landwirtschaftlich genutzten Umland bilden insbesondere die Streuobstwiesen geschützte Biotope mit einer hohen Artenvielfalt.Es existieren mehrere Informationszentren zum Themenbereich „Fauna und Flora in Wiesbaden. So beherbergt die Fasanerie ca. 50 verschiedene heimische Tier- und zahlreiche Pflanzenarten. Im Apothekergarten am Aukamm wachsen über 250 Pflanzen, die bei der Arzneimittelproduktion Verwendung finden. Der „Schlangenpfad bei Frauenstein informiert über die Äskulapnatter – dort befindet sich auch der „Wein- und Naturlehrpfad Wiesbaden – und auf dem Neroberg gibt es einen Waldlehrpfad.
16. Jahrhundert erstmals in den Stadtsiegeln auf und sollen französischer Herkunft sein. Die heutige Form des Wappens wurde 1906 amtlich festgelegt.Am nördlichen Stadtrand von Wiesbaden beginnt der Naturpark Rhein-Taunus. Dazu gehören die etwa 5800 ha umfassenden stadtnahen Wälder und Waldrandgebiete. Der Naturpark beherbergt die größten autochtonen Vorkommen der europäischen Wildkatze und der Äskulapnatter in Hessen.[9] Weiterhin bietet der Wald eine der besten Lebensgrundlagen für den Hirschkäfer[10] und ist daher ein Natura 2000-Schutzgebiet. Darüber hinaus leben schätzungsweise 7000 Tierarten, überwiegend Insekten, im Wald oder den Waldrandgebieten. Der Wald selbst besteht hauptsächlich aus Buchen (ca. 55%), Eichen (ca. 25%), Fichten (13%) und Kiefern (7%). Er wird von den vier städtischen Revierförstereien nach den Grundsätzen nachhaltiger Forstwirtschaft des Forest Stewardship Council bewirtschaftet.Weitere Natura 2000-Gebiete befinden sich am Rhein. Der Fluss ist ein Schutzgebiet für Langdistanzwanderfische wie Flussneunauge und Lachs. Die Rheininseln bilden ein Rast- und Überwinterungsgebiet für wassergebundene Vögel wie Schwarz- und Rotmilane, Stock- und Tauchenten, Möwen, Graugänse, Graureiher, Störche und Kormorane. Die Liste der Naturschutzgebiete in Wiesbaden zählt sieben Einträge.Innerhalb der Stadt befinden sich ausgedehnte Grüngebiete oft in Form von Parks. Diese werden von einer Vielzahl neozoener Tierarten wie Tauben, Nilgänsen, Eichhörnchen und Kaninchen bewohnt. Im Bereich des Biebricher Schlossparks haben sich Halsbandsittiche und Alexandersittiche angesiedelt. Insgesamt befinden sich in der Stadt über 40.000 Bäume. Im landwirtschaftlich genutzten Umland bilden insbesondere die Streuobstwiesen geschützte Biotope mit einer hohen Artenvielfalt.Es existieren mehrere Informationszentren zum Themenbereich „Fauna und Flora in Wiesbaden. So beherbergt die Fasanerie ca. 50 verschiedene heimische Tier- und zahlreiche Pflanzenarten. Im Apothekergarten am Aukamm wachsen über 250 Pflanzen, die bei der Arzneimittelproduktion Verwendung finden. Der „Schlangenpfad bei Frauenstein informiert über die Äskulapnatter – dort befindet sich auch der „Wein- und Naturlehrpfad Wiesbaden – und auf dem Neroberg gibt es einen Waldlehrpfad.
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