Ebook: Islamische Erziehung in Europa / Islamic Education in Europe
Author: Ednan Aslan (ed.)
- Genre: Religion
- Tags: Europa Islamischer Religionsunterricht Islamische Erziehung Bildungspolitik Pädagogik Islam Religion Religionspädagogik Islamic Studies Religious Studies Education
- Series: Wiener Islamisch-Religionspädagogische Studien 1
- Year: 2009
- Publisher: Böhlau
- Language: German
- pdf
Die Präsenz der MuslimInnen in Europa ist eine besondere Herauforderung für die hiesige Politik und die heutige Gesellschaft. Die steigende Zahl der MuslimInnen und der Moscheen in Europa, sowie nicht zuletzt die muslimischen SchülerInnen an den öffentlichen Schulen, stellen eine unvorhergesehene Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Gesetzgebung dar.
Für die MuslimInnen ihrerseits besteht die neuartige Erfahrung vor allem darin, als Minderheit in einer pluralistischen Gesellschaft zu leben und sich als Teil dieser Gesellschaft zu identifizieren und in ihr zu partizipieren.
Unter den besonderen Bedingungen Europas kommt der Erziehung muslimischer Kinder im Prozess der Verheimatung in Europa eine besondere Bedeutung zu, damit die hier heranwachsenden MuslimInnen mit dieser neuen Heimat identisch verwachsen. Ohne das Gefühl einer inneren Verbundenheit, kann man der Gesellschaft nicht wirklich dienlich sein. Eine islamische Erziehung hat die Aufgabe den Kindern diesen Wandel deuten zu helfen, sodass eine europäische Identität in einer säkularen, pluralistischen Gesellschaft in einem offenen Dialog mit der eigenen Tradition möglich sein wird. MuslimInnen haben die Aufgabe, den europäischen Kontext in ihre religiöse Erziehung zu integrieren und sich vom Rand der Gesellschaft in deren Mitte zu bewegen.
Diese Publikation möchte die entstandenen vielfältigen Debatten in der islamischen Erziehung in Europa offenlegen und auf den Wandel unter den MuslimInnen hinweisen, dass nämlich die MuslimInnen verstärkt auf die europäischen Werte Rücksicht nehmen und sich dementsprechend organisieren.
Univ. Prof. Aslan, Ednan, geb. 1959 in Bayburt, ist seit 2006 Leiter der Forschungseinheit „Islamische Religionspädagogik“ des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien und des neu entwickelten Masterstudiums „Islamische Religionspädagogik“, das an der Universität Wien zur Ausbildung von IslamlehrerInnen für die Höheren Schulen eingerichtet wurde. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Didaktik des Islamischen Religionsunterrichtes (IRU), vor allem Koran im IRU, Methoden des IRU, Lehrplanentwicklung und muslimisches Leben in Europa.
Die Präsenz der MuslimInnen in Europa ist eine besondere Herauforderung für die hiesige Politik und die heutige Gesellschaft. Die steigende Zahl der MuslimInnen und der Moscheen in Europa, sowie nicht zuletzt die muslimischen SchülerInnen an den öffentlichen Schulen, stellen eine unvorhergesehene Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Gesetzgebung dar. Für die MuslimInnen ihrerseits besteht die neuartige Erfahrung vor allem darin, als Minderheit in einer pluralistischen Gesellschaft zu leben und sich als Teil dieser Gesellschaft zu identifizieren und in ihr zu partizipieren. Unter den besonderen Bedingungen Europas kommt der Erziehung muslimischer Kinder im Prozess der Verheimatung in Europa eine besondere Bedeutung zu, damit die hier heranwachsenden MuslimInnen mit dieser neuen Heimat identisch verwachsen. Ohne das Gefühl einer inneren Verbundenheit, kann man der Gesellschaft nicht wirklich dienlich sein. Eine islamische Erziehung hat die Aufgabe den Kindern diesen Wandel deuten zu helfen, sodass eine europäische Identität in einer säkularen, pluralistischen Gesellschaft in einem offenen Dialog mit der eigenen Tradition möglich sein wird. MuslimInnen haben die Aufgabe, den europäischen Kontext in ihre religiöse Erziehung zu integrieren und sich vom Rand der Gesellschaft in deren Mitte zu bewegen. Diese Publikation möchte die entstandenen vielfältigen Debatten in der islamischen Erziehung in Europa offenlegen und auf den Wandel unter den MuslimInnen hinweisen, dass nämlich die MuslimInnen verstärkt auf die europäischen Werte Rücksicht nehmen und sich dementsprechend organisieren.
Die Präsenz der MuslimInnen in Europa ist eine besondere Herauforderung für die hiesige Politik und die heutige Gesellschaft. Die steigende Zahl der MuslimInnen und der Moscheen in Europa, sowie nicht zuletzt die muslimischen SchülerInnen an den öffentlichen Schulen, stellen eine unvorhergesehene Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Gesetzgebung dar. Für die MuslimInnen ihrerseits besteht die neuartige Erfahrung vor allem darin, als Minderheit in einer pluralistischen Gesellschaft zu leben und sich als Teil dieser Gesellschaft zu identifizieren und in ihr zu partizipieren. Unter den besonderen Bedingungen Europas kommt der Erziehung muslimischer Kinder im Prozess der Verheimatung in Europa eine besondere Bedeutung zu, damit die hier heranwachsenden MuslimInnen mit dieser neuen Heimat identisch verwachsen. Ohne das Gefühl einer inneren Verbundenheit, kann man der Gesellschaft nicht wirklich dienlich sein. Eine islamische Erziehung hat die Aufgabe den Kindern diesen Wandel deuten zu helfen, sodass eine europäische Identität in einer säkularen, pluralistischen Gesellschaft in einem offenen Dialog mit der eigenen Tradition möglich sein wird. MuslimInnen haben die Aufgabe, den europäischen Kontext in ihre religiöse Erziehung zu integrieren und sich vom Rand der Gesellschaft in deren Mitte zu bewegen. Diese Publikation möchte die entstandenen vielfältigen Debatten in der islamischen Erziehung in Europa offenlegen und auf den Wandel unter den MuslimInnen hinweisen, dass nämlich die MuslimInnen verstärkt auf die europäischen Werte Rücksicht nehmen und sich dementsprechend organisieren.
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