Ebook: Leben mit Lärm?: Risikobeurteilung und Regulation des Umgebungslärms im Verkehrsbereich
- Tags: Noise Control, Philosophy of Technology, Acoustics, Community & Environmental Psychology
- Series: Wissenschaftsethik und Technikfolgenbeurteilung 28
- Year: 2006
- Publisher: Springer-Verlag Berlin Heidelberg
- Edition: 1
- Language: German
- pdf
Umgebungslärm ist störend und kann für den Menschen als gesundheitliche Gefährdung angesehen werden: So können u.a. Herz-/Kreislaufprobleme auch auf entsprechende Lärmwirkungen zurückgeführt werden. Verkehrslärm behindert insbesondere die Kommunikation und damit menschliches Zusammenleben. Er wirkt für die Betroffenen lästig und leistungsmindernd.
Diese Problemlage ist zunehmend öffentlich wahrgenommen worden und hat zu einschlägigen Regulierungen auf nationaler und gemeinschaftsrechtlicher Ebene geführt. Dennoch ist der Konflikt zwischen den Betroffenen und Schallemittenten nicht gelöst. Im Fall des Fluglärms beispielsweise wird einerseits der lärmverursachende Flugverkehr von den Betreibern als ökonomische Chance aufgegriffen und von den Reisenden zunehmend in Anspruch genommen; andererseits scheint sich bei den betroffenen Anwohnern von Flugplätzen eine zunehmende Lärmintoleranz einzustellen.
Daher hat die Europäische Akademie im Rahmen eines interdisziplinären Projekts die rationale Beurteilung der Lärmrisiken und der Möglichkeiten ihrer Reduktion vorgenommen, ohne den gesellschaftlichen Nutzen und die Chancen von Mobilität aus dem Auge zu verlieren. Die Autoren bieten Vorschläge für weitergehende Regulierungen und plädieren u.a. dafür, Ruhe als schützenswertes Rechtsgut zu verankern.
Umgebungslärm ist störend und kann für den Menschen als gesundheitliche Gefährdung angesehen werden: So können u.a. Herz-/Kreislaufprobleme auch auf entsprechende Lärmwirkungen zurückgeführt werden. Verkehrslärm behindert insbesondere die Kommunikation und damit menschliches Zusammenleben. Er wirkt für die Betroffenen lästig und leistungsmindernd.
Diese Problemlage ist zunehmend öffentlich wahrgenommen worden und hat zu einschlägigen Regulierungen auf nationaler und gemeinschaftsrechtlicher Ebene geführt. Dennoch ist der Konflikt zwischen den Betroffenen und Schallemittenten nicht gelöst. Im Fall des Fluglärms beispielsweise wird einerseits der lärmverursachende Flugverkehr von den Betreibern als ökonomische Chance aufgegriffen und von den Reisenden zunehmend in Anspruch genommen; andererseits scheint sich bei den betroffenen Anwohnern von Flugplätzen eine zunehmende Lärmintoleranz einzustellen.
Daher hat die Europäische Akademie im Rahmen eines interdisziplinären Projekts die rationale Beurteilung der Lärmrisiken und der Möglichkeiten ihrer Reduktion vorgenommen, ohne den gesellschaftlichen Nutzen und die Chancen von Mobilität aus dem Auge zu verlieren. Die Autoren bieten Vorschläge für weitergehende Regulierungen und plädieren u.a. dafür, Ruhe als schützenswertes Rechtsgut zu verankern.