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Ebook: Jugend und Politik: „Voll normal!“: Der Beitrag der politischen Soziologie zur Jugendforschung

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27.01.2024
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Jugendliche wenden sich zunehmend von der Politik ab. Ihr Interesse am politischen Geschehen, ihr Vertrauen in politische Institutionen sowie ihre politische Beteiligungsbereitschaft sind deutlich niedriger als bei der Erwachsenen. Diese Klischees über das Verhältnis der Jugendlichen zur Politik sind immer wieder anzutreffen. Aber sie treffen nicht zu. Das Verhältnis der Jugendlichen zur Politik unterscheidet sich nicht grundsätzlich von dem der Erwachsenen. Man kann es in der Jugendsprache als "voll normal!" bezeichnen. Empirische Analysen vergleichen ein breites Spektrum unterschiedlicher politischer Einstellungen und Verhaltensweisen der Jugendlichen mit denen der Erwachsenen. Auch wird untersucht, wie sich die Einstellungen und Verhaltensweisen in den letzten 30 Jahren entwickelt haben.
"Voll normal!" heißt jedoch nicht, dass das Verhältnis der Jugendlichen zur Politik als unbedenklich zu bewerten ist. Zweifelsohne gibt es besorgniserregende Entwicklungen - nur treten diese eben in gleicher oder in noch schärferer Form auch bei Erwachsenen auf. Problematisch sind also nicht "die Jugendlichen", sondern problematisch sind diejenigen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, die zu einer wachsenden Distanz der Bevölkerung insgesamt gegenüber der Politik beitragen.




Jugendliche wenden sich zunehmend von der Politik ab. Ihr Interesse am politischen Geschehen, ihr Vertrauen in politische Institutionen sowie ihre politische Beteiligungsbereitschaft sind deutlich niedriger als bei der Erwachsenen. Diese Klischees über das Verhältnis der Jugendlichen zur Politik sind immer wieder anzutreffen. Aber sie treffen nicht zu. Das Verhältnis der Jugendlichen zur Politik unterscheidet sich nicht grundsätzlich von dem der Erwachsenen. Man kann es in der Jugendsprache als ''voll normal!'' bezeichnen. Empirische Analysen vergleichen ein breites Spektrum unterschiedlicher politischer Einstellungen und Verhaltensweisen der Jugendlichen mit denen der Erwachsenen. Auch wird untersucht, wie sich die Einstellungen und Verhaltensweisen in den letzten 30 Jahren entwickelt haben.
''Voll normal!'' heißt jedoch nicht, dass das Verhältnis der Jugendlichen zur Politik als unbedenklich zu bewerten ist. Zweifelsohne gibt es besorgniserregende Entwicklungen - nur treten diese eben in gleicher oder in noch schärferer Form auch bei Erwachsenen auf. Problematisch sind also nicht ''die Jugendlichen'', sondern problematisch sind diejenigen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, die zu einer wachsenden Distanz der Bevölkerung insgesamt gegenüber der Politik beitragen.
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