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cover of the book Demokratie nach dem Ende des Kommunismus: Regimewechsel, Transition und Demokratisierung im Postkommunismus

Ebook: Demokratie nach dem Ende des Kommunismus: Regimewechsel, Transition und Demokratisierung im Postkommunismus

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27.01.2024
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Demokratie nach dem Ende des Kommunismus -dieser Titel wirft zwei Fragen auf: 1. Wird am Ende des welthistorischen Umbruchs, der etwa 1985 mit Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion begann, der 1989 in die Revolutionen in Mittel-Ost-und Südosteu­ ropa mündete und 1991 zum Ende der einstmaligen "Vorhut der Weltrevolution", der Sowjetunion führte, die Demokratie stehen? 2. Wie stellt sich die Zukunft der etablierten Demokratien des We­ stens nach dem Umbruch in den kommunistischen Ländern dar? In der Euphorie des Jahres 1989 schien es für kurze Zeit, als wäre die liberale Demokratie als "Sieger" aus der Systemausein­ andersetzung hervorgegangen. Es verwundert nicht, daß angesichts dieser Entwicklung große Hoffnungen in eine demokratische und damit friedlichere Zukunft gesetzt wurden. Der israelische Poli­ tikwissenschaftler Shlomo A vineri hat in diesem Zusammenhang von einer fast messianischen Hoffnung in den Gesellschaften, die den Kommunismus überwunden hatten, aber auch im Westen gesprochen. Während der atemberaubenden Ereignisse Ende 1989/Anfang 1990 bezweifelten nur wenige, daß der schnelle Übergang zur Marktwirtschaft nötig und möglich und die Demokratie das gleich­ sam natürliche Korrelat zur Marktwirtschaft sei. Inzwischen ist Ernüchterung eingekehrt. Die Demokratisierung in den postkommunistischen Ländern geht mühsamer voran, als erwartet und in manchen Ländern, allen voran im "Kernland" des ehemaligen sowjetischen Imperiums, Rußland, regen sich neue diktatorische Bestrebungen. Trotz dieser, in ihren möglichen Konsequenzen noch nicht abzu­ schätzenden Gefährdungen hat der Zerfall des Kommunismus die mehr als ein halbes Jahrhundert bestehenden Konfrontationen beendet.




Inhalt
Das Erbe des Kommunismus: Staat und Politik im "realen Sozialismus" - Nationenbildung und Nationalismus - Regimewechsel, Revolution und Transition - Umbau der politischen Systeme - Demokratie als Scheideweg: Das Ende des Kommunismus und die westlichen Demokratien.

Zielgruppe
1. Experten für Mittel-Osteuropa aus Politik, Wirtschaft und Kultur 2. Dozenten und Studenten der a) Geschichte b) Sozialwissenschaften c) Politikwissenschaft 3. Lehrer für Gemeinschaftskunde und in der Erwachsenenbildung 4. Publizisten mit dem Schwerpunkt Mittel-Osteuropa

Über den Autor/Hrsg
Dr. Gert-Joachim Glaeßner ist Professor für Politische Wissenschaften am Institut für Politische Wissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
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