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Ebook: Schauplatz Lektüre: Blick, Figur und Subjekt in den Texten R. D. Brinkmanns

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27.01.2024
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Die Texte Rolf Dieter Brinkmanns stellen den wissenschaftlichen Zugang zur Literatur vor besondere Herausforderungen: zum einen wegen der formalen Auffälligkeiten wie dem neu entwickelten Typus des Flächengedichts, den Bild-Text-Montagen und der Übernahme von Cut-Up-Techniken, zum anderen wegen der Infragestellung des Literaturbegriffs an sich.

Thomas Bauer stellt die Figuren der Selbstbezüglichkeit von Schrift in den Mittelpunkt seiner Lektüre und analysiert den literarischen Text als Schrift und mediales Objekt. Er zeigt, wie die technischen Apparate der Schrift und des Bildes die Literatur als kommunikativen Akt neu situieren, und weist in Brinkmanns Texten mittels eines Lektüremodells, das auf poststrukturalistische und semiotische Texttheorien zurückgreift, Strategien der Bedeutungserzeugung nach. Dabei liest er Brinkmanns Lyrik als Szene, als Wechselspiel von Positionen in Hinblick auf ein unmögliches Objekt. Die erzählenden und autobiografischen Schriften betrachtet er unter der Dialektik von Authentizität und dem Zwang, den Leser als unmöglichen Adressaten von Literatur anzusprechen.




Die Texte Rolf Dieter Brinkmanns stellen den wissenschaftlichen Zugang zur Literatur vor besondere Herausforderungen: zum einen wegen der formalen Auffälligkeiten wie dem neu entwickelten Typus des Flächengedichts, den Bild-Text-Montagen und der Übernahme von Cut-Up-Techniken, zum anderen wegen der Infragestellung des Literaturbegriffs an sich.

Thomas Bauer stellt die Figuren der Selbstbezüglichkeit von Schrift in den Mittelpunkt seiner Lektüre und analysiert den literarischen Text als Schrift und mediales Objekt. Er zeigt, wie die technischen Apparate der Schrift und des Bildes die Literatur als kommunikativen Akt neu situieren, und weist in Brinkmanns Texten mittels eines Lektüremodells, das auf poststrukturalistische und semiotische Texttheorien zurückgreift, Strategien der Bedeutungserzeugung nach. Dabei liest er Brinkmanns Lyrik als Szene, als Wechselspiel von Positionen in Hinblick auf ein unmögliches Objekt. Die erzählenden und autobiografischen Schriften betrachtet er unter der Dialektik von Authentizität und dem Zwang, den Leser als unmöglichen Adressaten von Literatur anzusprechen.
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