Ebook: Demokratietheorien: Historischer Prozess — Theoretische Entwicklung — Soziotechnische Bedingungen Eine Einführung
Author: Richard Saage (auth.)
- Tags: Political Theory, Political Science general, Social Sciences general
- Series: Grundwissen Politik 37
- Year: 2005
- Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Edition: 1
- Language: German
- pdf
Dieser Band stellt die Entwicklung der Demokratie und der Demokratietheorien von der Antike bis zur Gegenwart dar. Er erläutert die Veränderungen des Demokratiebegriffs und der wissenschaftlichen Diskussion über die Herrschaftsform und erklärt den Übergang von der alten, auf die Selbstbestimmung des Volkes abzielenden (direkten) Demokratie zur reduzierten Demokratie als Methode der Generierung staatlicher Normen und effizienter Elitenrekrutierung , wie sie sich in der Folge von Kontroversen und politischen Kämpfen herausgebildet hat. Insofern werden auch Kritiker und Gegner der Demokratie berücksichtigt, die durch ihre Argumente die Weiterentwicklung von Demokratietheorien angestoßen haben. Die wissenschaftlichen Debatten interpretiert der Autor als Reflexionen von Konflikten und Legitimationsproblemen bestehender Herrschaftsordnungen, die, auch abhängig vom jeweils erreichten Stand der wissenschaftlich-technischen Entwicklung, wiederum durch ökonomische und soziale Krisen verursacht wurden. Der Autor stellt also Ideengeschichte nicht als reine Geschichte von Theorien dar, sondern ordnet Ideen in den Kontext von sozialstrukturellen und politischen Entwicklungen ein. Die Leser können mit diesem Text nicht nur einen Einblick in die Demokratietheorien gewinnen, sie lernen auch, wie die Geschichte politischer Ideen studiert werden sollte.
Dieser Band stellt die Entwicklung der Demokratie und der Demokratietheorien von der Antike bis zur Gegenwart dar. Er erläutert die Veränderungen des Demokratiebegriffs und der wissenschaftlichen Diskussion über die Herrschaftsform und erklärt den Übergang von der alten, auf die Selbstbestimmung des Volkes abzielenden (direkten) Demokratie zur reduzierten Demokratie als Methode der Generierung staatlicher Normen und effizienter Elitenrekrutierung , wie sie sich in der Folge von Kontroversen und politischen Kämpfen herausgebildet hat. Insofern werden auch Kritiker und Gegner der Demokratie berücksichtigt, die durch ihre Argumente die Weiterentwicklung von Demokratietheorien angestoßen haben. Die wissenschaftlichen Debatten interpretiert der Autor als Reflexionen von Konflikten und Legitimationsproblemen bestehender Herrschaftsordnungen, die, auch abhängig vom jeweils erreichten Stand der wissenschaftlich-technischen Entwicklung, wiederum durch ökonomische und soziale Krisen verursacht wurden. Der Autor stellt also Ideengeschichte nicht als reine Geschichte von Theorien dar, sondern ordnet Ideen in den Kontext von sozialstrukturellen und politischen Entwicklungen ein. Die Leser können mit diesem Text nicht nur einen Einblick in die Demokratietheorien gewinnen, sie lernen auch, wie die Geschichte politischer Ideen studiert werden sollte.